Juror Danny Schwarze über die Pitches der Crew
Die junge Generation ist nicht arrogant, sondern selbstbewusst, reflektiert und mutig, sagt Danny Schwarze, Head of Global Newsroom & Executive Communications bei Bosch Siemens Haushaltsgeräte.
Die junge Generation an Kommunikatoren und Kommunikatorinnen ist zurecht selbstbewusst, findet Juror Danny Schwarze, Head of Global Newsroom & Executive Communications bei Bosch Siemens Hausgeräte. Das möge auf manche arrogant wirken. Warum es das nicht ist, erklärt Danny im Interview.
Die diesjährige Wettbewerbsaufgabe hatte es mal wieder in sich und wurde von der Crew auf bemerkenswerte Weise interpretiert. Das offene Briefing bot viel Raum für kreative Ansätze und individuelle Interpretationen, was es für uns als Jury, als auch für die Teams abwechslungsreich und anspruchsvoll machte. Während einige Präsentationen den Fokus stark auf inhaltliche Aspekte legten, beleuchteten andere die strukturellen und organisatorischen Rahmenbedingungen, unter denen Kommunikationsabteilungen heute agieren. Besonders auffällig war, dass zentrale Themen wie Künstliche Intelligenz, Haltung und Leadership eine Schlüsselrolle spielen. Themen, mit denen wir uns bereits heute sehr intensiv auseinandersetzen.
Beeindruckt hat mich vor allem die Klarheit und Selbstreflexion, mit der alle Teilnehmenden an die Aufgabe herangetreten sind. Die Vielfalt der kreativen Ansätze, sei es in der Präsentationsweise oder in den vorgeschlagenen Lösungen, hat nachhaltig Eindruck hinterlassen. Es waren sogar ein paar Insights dabei, die mich bis heute beschäftigen. Überzeugt haben alle Talente außerdem durch ihre Präsentationsstärke: Ausdruck, Haltung und Selbstbewusstsein waren stets passend zur Tragweite des Themas und das trotz zum Teil technischer Probleme vor Ort. Am Ende setzte sich das Team durch, das das stimmigste Gesamtpaket aus inhaltlicher Tiefe, kreativer Umsetzung und authentischer Präsentation bot.
Die Pitches spiegeln auf beeindruckende Weise die Essenz junger Kommunikatoren und Kommunikatorinnen wider. Was Young Professionals besonders auszeichnet, ist ihre Persönlichkeit: Sie sind selbstbewusst, reflektiert und mutig. Das wirkt manchmal vielleicht ein wenig arrogant, vor allem wenn sie sich auf ältere Generationen bzw. „Boomer“ beziehen. Ich finde, sie sind vollkommen zu recht so selbstbewusst: Sie sind hervorragend informiert, entwickeln innovative Ideen und sind auch in der Lage, diese überzeugend und selbstbewusst zu präsentieren.
Die Ideen und Präsentationen geben viele Impulse, die „wir“ nutzen können. Vor allem die Fähigkeit der Talente, große gesellschaftliche Themen in konkrete Visionen und Konzepte für die Zukunft der Kommunikation zu übersetzen, inspiriert dazu, selbst mutiger und visionärer zu denken. Ihre kreative Herangehensweise an Herausforderungen und ihr Umgang mit Technologien wie Künstlicher Intelligenz zeigen, wie wichtig es ist, bestehende Prozesse immer wieder zu hinterfragen und neu zu denken. Vor allem aber hat mich die Begeisterung und der Einsatz der Teilnehmenden daran erinnert, wie entscheidend es ist, Haltung und Leidenschaft zu zeigen – in allen Lebenslagen.
Die junge Generation ist nicht arrogant, sondern selbstbewusst, reflektiert und mutig, sagt Danny Schwarze, Head of Global Newsroom & Executive Communications bei Bosch Siemens Haushaltsgeräte.
Anja Heckendorf und Johannes Jerg überzeugten die Jury mit ihrer Vision einer zukunftsfähigen Kommunikationsabteilung.
Mit dieser Aufgabe gingen die Teams aus der #30u30 Crew ins Rennen um den Titel Young Professional des Jahres.
IT- und Informationssicherheit: Für die viele klingt das nach einem sperrigen und trockenen Thema. Nicht für Samira Dutine, die ihre Kollegen und Kolleginnen schon kurz nach ihrem Einstieg bei Ista dafür begeistert hat.
Durch ihre Arbeit an der Westfälischen Hochschule trägt Clara Meyer zu Altenschildesche dazu bei, dass innovative Frauen aus der Region sichtbarer werden – auch als Role Models. Seit Mai dieses Jahres hat die 26-Jährige zudem ihre eigene Agentur.
Stefanie Holzer war ganz frisch bei Klenk & Hoursch, als sie auf einem Employer-Branding-Projekt der Charité Berlin eine tragende Rolle übernahm. Zum 1. Juli wechselte Holzer als Communications Managerin zu Roche Diagnostics.
Simon Rieger war bei anybill der vierte Mitarbeiter, den CEO Lea Frank einstellte. Die große Reichweite hat sie auf LinkedIn hat sie ihm zu verdanken, sagt sie. Neben seinem Hauptjob ist Rieger als Kommunikationstrainer und als Dozent an der Uni Regensburg aktiv.
Die junge Generation ist nicht arrogant, sondern selbstbewusst, reflektiert und mutig, sagt Danny Schwarze, Head of Global Newsroom & Executive Communications bei Bosch Siemens Haushaltsgeräte.
Mit dieser Aufgabe gingen die Teams aus der #30u30 Crew ins Rennen um den Titel Young Professional des Jahres.
Seit drei Jahren leitet Jana Hoppe bei Kompassion das Kompetenzfeld „Change“ – ihre Aufgabe ist es, Wissen in ihre Organisation zu tragen und Menschen dafür auszubilden, auf Change-Projekten zu arbeiten.
Bei Metro hat Natalie Ryba als Jüngste im Team gestartet und ist mit ihrer Hands-on-Mentalität eine echte Bereicherung. Redaktionsplanung, Filmen, Schneiden, Texten oder selbst vor der Kamera sprechen – alles im Portfolio.
Anja Heckendorf war 18, als sie den Wahlkampf von Wolfgang Schäuble leitete und seine Social-Kanäle managte. Seit 2023 ist Heckendorf Head of Corporate Communications bei dem Traditionsunternehmen Herrenknecht und leitet ein Team von sieben Personen.
Während des Germanistikstudiums arbeitete sie freiberuflich für die Rhein-Neckar-Zeitung und startete bei Kaufland nach dem Abschluss „mit dem klassischen Sprung ins kalte Wasser“, wie Alisa Götzinger sagt.
Anja Heckendorf und Johannes Jerg überzeugten die Jury mit ihrer Vision einer zukunftsfähigen Kommunikationsabteilung.
Dabei starteten sie – beide in Unternehmen tätig – mit einer durchaus strengen Anlayse der Ausgangslage: einer schwächelnden Industrie in Deutschland. Firmen, die einen Abzug ins Ausland erwägen. Werkschließungen und Stellenstreichungen. Begegnen möchten Anja Heckendorf und Johannes Jerg mit einem Zusammenspiel verschiedener Rollen: der Strategin, der Analytikerin, dem Storyteller und dem Entdecker – die wie in einem Schachspiel nur miteinander funktionieren.
Kommunikation mit Zukunft ist kein Beiwerk, finden die beiden Young PR Pros, sondern ein strategischer Akteur auf dem Brett – mit eigenen Narrativen, einfach vermittelten Inhalten und personalisierten Geschichten.
Ganz besonders wichtig für die jungen Talente: Haltung. Für die Kommunikation bedeutet das: Es reicht nicht, das Richtige zu sagen, es braucht auch Konsequenz und langfristiges Engagement.
Herzlichen Glückwunsch an die Young PR Pros 2024! Mit diesem Titel in der Tasche sind Anja Heckendorf und Johannes Jerg im kommenden Jahr Mitglieder in der Jury der PR Report Awards 2025.
Neben dem Volontariat bei Fauth Gundlach & absolvierte Luise Hiller ein Masterstudium bei der dapr. Das Thema der Abschlussarbeit: Die Krisenkommunikation der katholischen Kirche im Umgang mit sexuellem Missbrauch. Seit Juni ist die 26-Jährige als Marketing-Referentin bei BKK Linde an Bord.
Der Begriff „Generalistin“ beschreibt Debora von der Osten-Sacken gut. Sie besitzt Kenntnisse in den Themenfeldern Künstliche Intelligenz, Branding, Human Ressources, Unternehmensentwicklung sowie Diversität und Inklusion. Und sie hat immer einen kritsichen Blick.
Durch ihre Arbeit an der Westfälischen Hochschule trägt Clara Meyer zu Altenschildesche dazu bei, dass innovative Frauen aus der Region sichtbarer werden – auch als Role Models. Seit Mai dieses Jahres hat die 26-Jährige zudem ihre eigene Agentur.
Während des Germanistikstudiums arbeitete sie freiberuflich für die Rhein-Neckar-Zeitung und startete bei Kaufland nach dem Abschluss „mit dem klassischen Sprung ins kalte Wasser“, wie Alisa Götzinger sagt.
Im ersten Jahr bei ZF gestaltete Jerg als Projektleiter die Kommunikation einer großen Veranstaltung. Privat setzte er seine Kommunikationsstärke schon früh beim Landesblasorchester Baden-Württemberg ein, wo er Schlagzeug spielt.
Vor gerade einmal zwei Jahren ins Berufsleben gestartet, hat sich Manuel Tietze bei Oseon schnell zum Account Executive hochgearbeitet. Er übernimmt Kundenverantwortung und sucht sich neue Themenfelder, beispielsweise Data Driven PR.
Manuel Riegel brennt für KI. Bei seinem Arbeitgeber hat er sich in weniger als zwei Jahren vom Werkstudenten zum Comms Professional entwickelt und eine tragende Rolle in diesem Bereich eingenommen, unter anderem als Reverse Mentor.
Simon Rieger war bei anybill der vierte Mitarbeiter, den CEO Lea Frank einstellte. Die große Reichweite hat sie auf LinkedIn hat sie ihm zu verdanken, sagt sie. Neben seinem Hauptjob ist Rieger als Kommunikationstrainer und als Dozent an der Uni Regensburg aktiv.
Niklas Feierabend hat sich eine große Expertise im Start-up-Ökosystem aufgebaut. Schon während seiner Ausbildung zum Mediengestalter, dann im Medienmanagement-Studium. 2023 heuerte Feierabend bei der Deutschen Energie Agentur an.
Zusammen mit Anna Moors, CDU, gründete Nina Weise, SPD, im Februar 2024 den Young Political Communicators Club. Im Hauptjob ist sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bundestag.
Die Kommunikation in Unternehmen steht unter Druck: Wir erleben wirtschaftlich turbulente Zeiten, plus Multi-Krise, und Kommunikator*innen müssen mehr denn je nachweisen, dass sie ihre Budgets wert sind und sie einen Beitrag zur Wertschöpfung der Organisation leisten. Der technologische Wandel, Daten-Ökonomie und Künstliche Intelligenz zwingen alle, um- und neu zu denken. Und parallel stellen junge Talente der nachrückenden Generation die Arbeitswelt auf den Kopf – mit ihrer starken Vorstellung davon, wie attraktive Unternehmen funktionieren sollen. Erwartungen an Werte, Kultur, Arbeitsumfeld und Aufgaben haben sich verändert. Was bedeutet das konkret für die Kommunikationsabteilung in Unternehmen?
Welche Erwartungen und Anforderungen an die Unternehmenskommunikation seht ihr in der Zukunft? Wie definiert ihr Aufgabe, Rolle und Ziele von Kommunikationsabteilungen in modernen Unternehmen – und welche Haltung und Perspektiven bringt ihr als junge Talente mit an den Tisch? Welche Skills, Herausforderungen, Möglichkeiten und Ansprüche machen eine Kommunikationsabteilung aus, die auch in Zukunft ihren Auftrag im Unternehmen erfüllt und in der ihr arbeiten und etwas bewegen wollt?
Entwickelt eure Vision einer zukunftsfähigen Kommunikationsabteilung, die in modernen Organisationen den Unterschied macht – und ein Go-to-Place für ambitionierte Köpfe ist.
Die Aufgabe ist (wie immer) facettenreich, schneidet sie euch bitte zurecht. Fokussiert euch. Recherchiert in der Branche. Wir erwarten keine wissenschaftliche Arbeit, aber einen schlüssigen und kreativen Ansatz. Bitte präsentiert uns eure Idee beim PR Report Camp am 14.11.2024. 10 Uhr. Eure Präsentation sollte nicht länger als 10 Minuten sein.
Viel Erfolg! Eure #30u30-Jury
Herzlichen Dank unseren Partnern: 365 Sherpas • Boehringer Ingelheim • Brunswick Group • Burson • goodthoughts • Hotwire • Klenk & Hoursch • Landau Media • Lautenbach Sass • LHLK Gruppe • news aktuell • OTTO • Viessmann Group • PR Report
Anja Heckendorf war 18, als sie den Wahlkampf von Wolfgang Schäuble leitete und seine Social-Kanäle managte. Seit 2023 ist Heckendorf Head of Corporate Communications bei dem Traditionsunternehmen Herrenknecht und leitet ein Team von sieben Personen.
Bei Metro hat Natalie Ryba als Jüngste im Team gestartet und ist mit ihrer Hands-on-Mentalität eine echte Bereicherung. Redaktionsplanung, Filmen, Schneiden, Texten oder selbst vor der Kamera sprechen – alles im Portfolio.
Zusammen mit Anna Moors, CDU, gründete Nina Weise, SPD, im Februar 2024 den Young Political Communicators Club. Im Hauptjob ist sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bundestag.
Mit ihren Ideen, ihrer Expertise und ihrem Gestaltungswillen trug Anna Fieber maßgeblich zum Ausbau und zur Stärkung der Social-Media-Präsenz der OTH Regensburg bei.
Maren Peters war Juniorin, als sie bei Douglas den Einstieg des Konzerns in den Online-Apothekenmarkt mitverantwortete. Bewiesen hat sie sich zudem beim Börsenganz von Douglas, während dem sie vor allem die interne Kommunikation kümmerte.
Seit drei Jahren leitet Jana Hoppe bei Kompassion das Kompetenzfeld „Change“ – ihre Aufgabe ist es, Wissen in ihre Organisation zu tragen und Menschen dafür auszubilden, auf Change-Projekten zu arbeiten.
Eike Stau heuerte im September 2023 fest bei Kekst CNC an. Nach kurzer Zeit übernahm er die Verantwortung für den „Situation Room“, eine interaktive Plattform für Krisensimulationen, an der er bereits während eines vorherigen Praktikums mitgearbeitet hatte.
Neben dem Volontariat bei Fauth Gundlach & absolvierte Luise Hiller ein Masterstudium bei der dapr. Das Thema der Abschlussarbeit: Die Krisenkommunikation der katholischen Kirche im Umgang mit sexuellem Missbrauch. Seit Juni ist die 26-Jährige als Marketing-Referentin bei BKK Linde an Bord.
Als BioNTech im Dezember 2023 eine Herstellungsstätte für mRNA-Impfstoffe in Ruanda mit einem Event eröffnete, war Gianna Banke mit von der Partie. Es ging darum, die dazugehörenden Informationen an unterschiedliche Stakeholder zu kommunizieren.
Während des Germanistikstudiums arbeitete sie freiberuflich für die Rhein-Neckar-Zeitung und startete bei Kaufland nach dem Abschluss „mit dem klassischen Sprung ins kalte Wasser“, wie Alisa Götzinger sagt.