Johannes Jerg, Pressesprecher bei der ZF Group

Johannes Jerg, Pressesprecher bei der ZF Group

Im ersten Jahr bei ZF gestaltete Jerg als Projektleiter die Kommunikation einer großen Veranstaltung. Privat setzte er seine Kommunikationsstärke schon früh beim Landesblasorchester Baden-Württemberg ein, wo er Schlagzeug spielt. Das Ehrenamt habe ihm die Möglichkeit gegeben, vieles eigenverantwortlich auszuprobieren und mit den Grundstein für meinen bisherigen Weg gelegt, sagt er.

BASF, Deutsche Bank, Daimler Trucks – du hast schon viele Konzerne von innen gesehen. Was ist die größte Herausforderung in der Konzernkommunikation?

Die größte Herausforderung in der Konzernkommunikation ist die Verantwortung in einer komplexen Organisationsstruktur. Große Unternehmen haben eine enorme Reichweite und beeinflussen viele Stakeholder – darunter Kunden, Mitarbeiter, Investoren und die Öffentlichkeit. Mit dieser Reichweite kommt große Verantwortung: Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Kommunikation ethisch, transparent und im Einklang mit ihren Werten ist. Fehlkommunikation oder Missverständnisse können erhebliche negative Folgen haben. Um das zu verhindern, müssen die Botschaften gut abgestimmt sein. Oft gibt es viele Abteilungen und Teams, die über verschiedene Standorte und Zeitzonen verteilt sind. Die Koordination und Abstimmung zwischen diesen Einheiten ist eine große Herausforderung. Es erfordert effektive Kommunikationskanäle und -prozesse, um sicherzustellen, dass alle auf dem gleichen Stand sind und in die gleiche Richtung arbeiten. Es ist wie in einem Orchester: Man muss zur richtigen Zeit den richtigen Ton treffen – oft gibt es dafür nur eine Chance. Zudem sollte man sein Publikum und dessen Bedürfnisse und Erwartungen verstehen. Gleichzeitig muss man auf die anderen Instrumente hören und sich ins große Ganze einfügen.

 

Außerdem dein Steckenpferd: Technologiekommunikation. Warum reizt dich das? Was muss man können?

Als Technologiekommunikatoren bei einem Automobilzulieferer sind wir nah dran an den Entwicklungen der Mobilität von morgen. Wir erproben bereits heute Technologien, die erst in zwei bis fünf Jahren auf den Markt kommen sollen. Mit den großartigen Ingenieuren und Entwicklern dieser Technologien zu sprechen und daraus eine Geschichte zu formen, ist etwas Besonderes. Das ist oft nicht einfach, denn wir müssen sehr technische und komplexe Konzepte in einfache Sprache mit klaren Botschaften übersetzen. Jeder soll verstehen, worum es geht.

Ein besonderes Erlebnis hatte ich, als eine vierte Grundschulklasse unseren Hauptsitz besuchte. Den Kindern die verschiedenen Technologien zu erklären und ihre Fragen zu beantworten, war eine andere Herausforderung als bei der Fachpresse.

 

Welche Erfolge in deiner eigenen Karriere feierst du besonders?

In den ersten zwei Jahren bei ZF übertrug man mir schnell viel Verantwortung. Im ersten Jahr durfte ich als Projektleiter die Kommunikation des Global Technology Day (GTD) gestalten. Der GTD ist eine der größten Veranstaltungen des Jahres bei ZF und dient als Vorkommunikation der IAA. Trotz reduziertem Budget steigerten wir die Reichweite im Vergleich zum Vorjahr. Die Fahrveranstaltung für Medien aus aller Welt und die abschließende hybride Pressekonferenz mit dem CEO waren ein voller Erfolg. Feuertaufe bestanden, Lernkurve steil. Danach folgten weitere Höhepunkte wie eine Presseveranstaltung zum Thema Künstliche Intelligenz, die IAA Mobility oder die jährlichen Bilanzpressekonferenzen. Ich freue mich schon auf alles, was noch kommt.
Ein weiterer kleiner Erfolg, der mich aber besonders erfreut: Ich konnte die Laufgruppe, die seit Corona in Vergessenheit geraten war, wiederbeleben. In der Mittagspause mit Kollegen am Bodensee zu laufen, ist ein willkommener Ausgleich zum bewegungsarmen Büroalltag.

Neben meinem Beruf bin ich Musiker im Landesblasorchester Baden-Württemberg (LBO), dem Auswahlorchester und musikalischen Aushängeschild des Landes. Wir treten in Konzertsälen unterschiedlicher Größe – national und international – sowie im Studio bei CD-Aufnahmen oder Wettbewerben auf. 2015 führte mich die erste Konzertreise mit dem LBO nach Kalifornien, diesen Sommer nach Südkorea. 2017 gewannen wir in den Niederlanden den Vizeweltmeistertitel. In diesem semi-professionellen Orchester spiele ich Schlagzeug und habe jahrelang die Kommunikation verantwortet. In dieser Zeit haben wir – neben der klassischen Pressearbeit und Konzertbewerbung – einen kompletten Markenrelaunch durchgeführt, inklusive einer neuen Website, Logo und CI. Wir haben unsere gesamte Diskographie auf Streamingplattformen gebracht und eine solide Präsenz in den sozialen Medien aufgebaut. Dieses Ehrenamt hat mir die Möglichkeit gegeben, vieles eigenverantwortlich auszuprobieren und mit den Grundstein für meinen bisherigen Weg gelegt.

Foto: ZF Friedrichsgafen AG

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Niklas Feierabend,  Expert Start-up Ecosystem & Communications bei Dena

Niklas Feierabend, Expert Start-up Ecosystem & Communications bei Dena

Niklas Feierabend hat sich eine große Expertise im Start-up-Ökosystem aufgebaut. Schon während seiner Ausbildung zum Mediengestalter, dann im Medienmanagement-Studium. Bei einem Corporate Innovation Accelorator beschäftigte er sich mit der Geschäftsentwicklung von Start-ups und arbeitete zudem selbst am Marketing eines Solar-Start-ups mit. 2023 heuerte Feierabend bei der Deutschen Energie Agentur an. Gesamtgesellschaftliche Herausforderungen kommunikativ zu begleiten, reizt ihn.  

Dein Chef nennt dich „Experte im Start-up-Ökosystem“. Wie hast du dir diese Expertise aufgebaut?

Als Experte im Start-up Ökosystem habe ich meine Expertise durch vielseitige und praxisorientierte Erfahrungen aufgebaut. Bereits während meiner Ausbildung zum Mediengestalter habe ich mit der Geschäftsmodellentwicklung eines Gutschein-Startups erste Schritte in der Start-up-Welt gemacht. Während meines Bachelorstudiums nahm ich an einem Gründungswettbewerb teil und wechselte anschließend zu einem der Jurymitglieder in einen branchenübergreifenden Corporate Innovation Accelerator. Auch hier lag der Fokus auf der Geschäftsmodellentwicklung von Start-ups. Im Anschluss daran hatte ich die Möglichkeit, bei einem Solar Start-Up am Ausbau der Marketingaktivitäten mitzuwirken. Darüber hinaus absolvierte ich ein Praktikum in einer führenden Kommunikationsberatung im Bereich Tech & Transformation, das mein Verständnis für technologische Innovationen vertiefte und meinen kommunikativen Werkzeugkasten weiter ausbauen. Anschließend war ich in der Digitalisierung Sparte eines DAX-Konzerns tätig. Derzeit arbeite ich als Start-up Ecosystem Expert bei der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena), wo ich mein Wissen und meine Erfahrungen im Climate Tech Start-up Ecosystem kontinuierlich erweitere und vertiefe. Durch dieses breite Spektrum an beruflichen Erfahrungen habe ich ein tiefes Verständnis für die Dynamiken und Herausforderungen von Start-up Ökosystemen entwickelt und bin somit in der Lage, als Experte und Kommunikationsspezialist in diesem Bereich zu agieren.

Die Energiewende ist kommunikativ schon ein „dickes Brett“ – welche Themen würden dich noch reizen?

Als Kommunikator reizt mich neben der Energiewende vor allem die Kommunikation zu gesamtgesellschaftlichen Aufgaben, die eine nachhaltige und positive Veränderung bewirken können. Dazu gehören Themen wie die Digitalisierung und ihre Auswirkungen auf die Arbeitswelt, die Förderung von sozialer Gerechtigkeit, die Entwicklung nachhaltiger Städte und Gemeinden sowie die Bewältigung globaler Herausforderungen wie dem Klimawandel und der Ressourcenschonung. Besonders spannend finde ich es, komplexe wissenschaftliche und technologische Zusammenhänge verständlich zu vermitteln und so das öffentliche Bewusstsein und die Akzeptanz für innovative Lösungen zu steigern. Auch die Förderung von Bildung und Chancengleichheit sowie die Bekämpfung von Desinformation und Populismus sind Bereiche, in denen ich meine Kommunikationsfähigkeiten sehen könnte. Letztlich geht es mir darum, durch effektive Kommunikation gesellschaftlichen Fortschritt zu unterstützen und eine nachhaltige, gerechte Zukunft für alle zu gestalten.

Was waren bei der Dena bisher deine größten Herausforderungen und welche Learnings hast du daraus gezogen?

Meine Arbeit bei der Deutschen Energie-Agentur (Dena) stellt mich täglich vor spannende Herausforderungen. Als Teil des teilweise neu formierten Start Up Energy Transition Teams ist es eine spannende Aufgabe, mich in die Fachthemen der Energiewirtschaft einzuarbeiten und diese in verständliche Botschaften zu übersetzen. Auch die Verantwortung für Werkstudent*innen und die Koordination verschiedener Kommunikationsmaßnahmen für komplexe Energie- und Innovationsthemen sind herausfordernd, aber auch äußerst lohnend. Es macht mir Spaß, mit meiner Arbeit zu zeigen, welche praxiserprobten Lösungen es bereits gibt, um die Energiewende zu meistern.

Foto: privat

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Samira Dutine, Corporate Communications Specialist bei Ista

Samira Dutine, Corporate Communications Specialist bei Ista

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IT- und Informationssicherheit: Für die viele klingt das nach einem sperrigen und trockenen Thema. Nicht für Samira Dutine, die ihre Kollegen und Kolleginnen schon kurz nach ihrem Einstieg bei Ista dafür begeistert hat. Mit Durchblick und Kreativität. 

Du sollst bereits wenige Wochen nach deinem Start bei ista eine umfassende Kampagne zum Thema IT- und Informationssicherheit, entwickelt und dafür gesorgt haben, die Mitarbeiter:innen für ein trockenes Thema zu sensibilisierten und zu begeistern. Wie hast du das gemacht?

Diese Kampagne habe ich zusammen mit meinem Kollegen Sebastian realisiert. Er hat nur einen Monat vor mir bei ista angefangen und direkt nach meinem Start haben wir zwei ista Newbies uns in dieses Thema gestürzt. Als Allererstes haben wir mit verschiedenen internen Stakeholdern gesprochen, um die Basics zu verstehen. Denn ich bin überzeugt davon, dass man ein Thema zumindest in den Grundzügen verstehen und durchdringen sollte, um es authentisch und überzeugend zu kommunizieren. Also haben wir uns erst einmal mit den Funktionsweisen und Verantwortlichkeiten der Themenbereiche, Informations- und IT- Sicherheit und Datenschutz vertraut gemacht. Insgesamt sind wir das gesamte Projekt sehr dynamisch und agil angegangen – dennoch haben wir zu Projektbeginn ein ausführliches Kommunikationskonzept angelegt, um das Ziel sowie die Zielgruppe klar zu definieren. Das hilft uns bis heute dabei, die Kampagne lebendig und ansprechend zu gestalten. In den vergangenen Monaten haben wir verschiedenste Kommunikationsmaßnahmen zu dem Thema ausgerollt. Besonders die Videos, in denen unsere Expert:innen Fragen beantworten, die die Belegschaft zuvor einreichen durfte, kamen sehr gut an. Wir freuen uns schon sehr auf das im Juli anstehende Finale unserer einjährigen Informationssicherheits-Kampagne.

Wie hast du selbst den Zugang zu den Themen von Ista gefunden?

Als ich bei ista angefangen habe, gab es einmal im Monat die sogenannte „Welcome Week“, eine Veranstaltung für alle Neuzugänge. In diesem Rahmen wurde das Unternehmen inklusive wichtiger Daten und Fakten sowie das umfangreiche Produkt- und Service-Portfolio vorgestellt. Das war auf jeden Fall hilfreich, um einen ersten Überblick zu erhalten. Ein Vortrag dieser Welcome Week wird immer vom Corporate Communications Team gehalten. Und zwar die allgemeine Unternehmenspräsentation. Obwohl ich selbst noch recht neu im #teamista war, meldete ich mich gleich dafür, diesen Slot in einer der nächsten „Welcome Weeks“ zu übernehmen. Durch diesen Vortrag habe ich das Unternehmen und sein Kerngeschäft richtig durchdringen können und viele hilfreiche interne Kontakte knüpfen können. Sich selbst direkt ins kalte Wasser zu schmeißen, hilft in solchen Situationen total.

Was bedeutet für dich kreative Kommunikation?

Ich versuche immer so frei wie möglich an Projekte heranzugehen. Ein „Da können wir einfach den Text von letztem Jahr ein bisschen umschreiben“ hört man von mir nur sehr selten. Ich versuche, mich ständig frei von gängigen Mustern und altbekannten Wegen zu machen und wirklich in alle Richtungen zu denken. Nach meiner Erfahrung eignet sich gemeinsames, ungezwungenes Brainstorming dafür perfekt: Einfach mit einem oder mehreren Kolleg:innen gemeinsam in einen Raum setzen und drauf los überlegen. Meistens sprudeln die Gedanken und Ideen nur so aus einem heraus und setzten sich wie Puzzleteile zusammen.

Foto: Chris Tille

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Carolin Busse, Account Managerin Communications + PR bei Impact

Carolin Busse, Account Managerin Communications + PR bei Impact

Carolin Busse kennt sowohl die Unternehmens- als auch die Agenturwelt von innen. Über Ihre Learnings in ihrer bisherigen Karriere sagt sie: Ein nicht zu unterschätzender Faktor ist das Erlernen von Selbstmanagement und die detailliertere Priorisierung innerhalb eines bestimmten Projekts. 

Du bist bei Impact bereits nach einem Jahr von der Juniorin zur Account Managerin aufgestiegen. Wie hast du dich auf die Verantwortung vorbereitet?

Ich war von Anfang sehr interessiert an den Aufgaben und der Verantwortung des Jobs und habe versucht, so viel Wissen wie möglich um mich herum aufzusaugen. In dieser Zeit habe ich mich intensiv mit erfahrenen Kolleg:innen ausgetauscht und immer wieder Fragen gestellt. Besonders hilfreich waren die direkten Gespräche mit unserer Geschäftsführung, die stets ein offenes Ohr für mich hatte und mir immer das Vertrauen und die Sicherheit gegeben hat, dass ich es schaffe.

Was sind die größten Learnings aus deiner Zeit auf Unternehmensseite?

Im Gegensatz zum klassischen Weg von der Agentur zur Unternehmensseite verlief es bei mir andersherum. Zu Beginn meiner Karriere habe ich die Arbeitswelt aus Sicht eines internationalen Konzerns kennengelernt, was mir rückblickend wertvolle Perspektiven eröffnet hat, für die ich sehr dankbar bin. Die Teams und Abteilungen sind deutlich größer, was meist größere personelle und monetäre Ressourcen bedeutet und die konkrete Umsetzung von Projekten auf ein ganz anderes Level hebt. Gleichzeitig durfte ich von vielen erfahrenen Kolleg:innen aus Fachteams profitieren, die Spezialist:innen auf ihrem Gebiet sind. Ein nicht zu unterschätzender Faktor war außerdem das Erlernen von Selbstmanagement und die detailliertere Priorisierung innerhalb eines bestimmten Projekts. Das hat mir hilfreiche Strukturen vermittelt, von denen ich bis heute profitiere.

Und was die Vorteile jetzt auf Agenturseite?

Auf Agenturseite bekommt die “Hands-on-Mentalität” im Vergleich zum Unternehmen eine neue Dimension. Projekte können deutlich agiler umgesetzt und begleitet werden und die Vielfalt ist einmalig. Als Account Managerin unterstütze ich mit einem frischen Blick von außen und kann kreative und richtungsweisende Ideen einbringen. Meine Arbeit besteht aus diversen Projekten unterschiedlichster Kunden aus verschiedenen Branchen. Der Pace ist deutlich schneller, doch die Ergebnisse haben immer den Anspruch höchster Qualität. Die Erfahrungen, die man in einer Agentur sammelt, sind unvergleichlich. Es macht Spaß, dass kein Tag wie der andere ist.

Foto: Carolin Busse

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Sarah Gaspers, Nachhaltigkeitskommunikatorin bei Aldi Süd

Sarah Gaspers, Nachhaltigkeitskommunikatorin bei Aldi Süd

Schon als Praktikantin bei Danone hinterließ Sarah Gaspers Eindruck – durch ihre Klarheit, ihre Verbindlichkeit und den Mut zu kritischen Fragen. Als ihre Chefin zu Aldi Süd wechselte, holte sie Gaspers nach: Im Sommer 2023 stieg die heute 28-Jährige als Communiaction Specialist bei dem Discounter ein. Dort ist sie mitverantwortlich für die Nachhaltigkeitskommunikation und besetzt den Schwerpunkt der bewussten Ernährung.

Du bist in einer Unternehmensberatung ins Berufsleben gestartet. Warum der Wechsel ins Unternehmen nach 1,5 Jahren?

Der Berufseinstieg bei der Unternehmensberatung war super, um mir einen Überblick über verschiedene Branchen sowie unterschiedliche Kommunikationsfelder – über PR bis hin zu LinkedIn – zu verschaffen. Bei einem vorangegangenen Praktikum in der Unternehmenskommunikation bei Danone habe ich aber gemerkt, dass ich PR und auch die Lebensmittelindustrie besonders spannend finde. Die Chance, bei ALDI SÜD als einem der größten deutschen Lebensmitteleinzelhändler Nachhaltigkeitskommunikation zu machen, konnte und wollte ich mir daher nicht entgehen lassen.

Was hat sich an dem Job bei Aldi Süd gereizt?

Ob eine Blockade des Suezkanals, die Verabschiedung des Lieferkettengesetzes oder die neue Bio-Strategie der Bundesregierung – in meiner bisherigen Zeit bei ALDI SÜD habe ich gelernt, dass es kaum einen Bereich gibt, der einen großen Lebensmitteleinzelhändler nicht auf die eine oder andere Weise betrifft. So dynamisch wie die Branche an sich ist auch die Kommunikation in diesem Feld – besonders mit Blick auf das Thema Nachhaltigkeit. Das erfordert Flexibilität, schnelle Reaktionsfähigkeit und die Notwendigkeit, sich immer wieder auf neue Situationen und Gegebenheiten einzustellen. Das macht die Arbeit herausfordernd, aber mindestens genauso interessant und bereichernd.

Was sind die größten Herausforderungen in der Nachhaltigkeitskommunikation für einen Lebensmitteldiscounter – und wie löst man sie?

Es gibt immer noch Menschen, denen es schwerfällt, Discount und Nachhaltigkeit miteinander in Verbindung zu bringen. Daher ist es als Kommunikator:innen unsere Aufgabe, diesen vermeintlichen Widerspruch, aufzulösen und zu zeigen, wo und warum wir als ALDI SÜD vorangehen – sei es beim Tierwohl oder beim Thema Bewusste Ernährung. Das heißt aber nicht, dass wir schon überall perfekt sind – wichtig ist daher aus meiner Sicht, transparent zu kommunizieren, um glaubwürdig zu sein und das auch zu bleiben.

Foto: Aldi Süd

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