Das familiengeführte Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim ist weltweit tätig, das Unternehmensziel ist es, „die Gesundheit von Mensch und Tier zu verbessern“ und die Forschung entsprechend voran zu treiben. In der Kommunikation arbeiten 120 Menschen daran, die Themen und Geschichten von Boehringer Ingelheim zu erzählen – nach außen, ebenso wie nach innen. Dabei fördert das Unternehmen internationale Karrieren gezielt. Den HR-Kommunikator Daniel Specht haben wir in Mailand gesprochen. 

Ein Jahr Work and Travel nach dem Abi oder ein Auslandssemester im Studium – internationale Erfahrungen wie diese stehen in vielen Lebensläufen. Bei Daniel Specht fiel die Zeit im Ausland etwas länger aus. Nach dem Publizistik– und Kommunikationsmanagement-Studium in Mainz und Hohenheim reiste er für zwei Jahre und neun Monate durch Latein-Amerika, Südost-Asien, Australien und Europa. Er arbeitete in Jobs vor Ort und als Freelancer für Content und Social Media Management.  

 Auch in Bezug auf seine Berufslaufbahn war Daniel Specht schon zu Beginn klar, dass diese eine globale Ausrichtung haben soll. Mit Daimler arbeitete er als Student bei einem internationalen Konzern – und mit Boehringer Ingelheim hat er nach seiner Reise einen Arbeitgeber gefunden, der internationale Karrieren gezielt fördert.  

Volo trotz Volo-Skepsis 

Das war auch einer der Gründe, warum er sich nach der Rückkehr von seiner Reise für ein Volontariat bei dem Pharmaunternehmen entschied – obwohl er diesem Modell des Berufseinstiegs, wie er selbst sagt, kritisch gegenüberstehe. Immerhin hatte er einen Master-Abschluss sowie relevante Praxiserfahrung in der Tasche und wollte sich „nicht unter Wert verkaufen.“ Die globale Ausrichtung des Unternehmens und die Möglichkeit der internationalen Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen weltweit, überzeugten ihn. Ebenso wie das grundsätzliche Verständnis in seinem Team, dass interne Kommunikation zweiseitig gestaltet sein sollte und nicht beim Sender startet, sondern bei den Bedürfnissen der Empfänger – in diesem Fall den Mitarbeitenden des Pharmaunternehmens 

Zusammenarbeit von HR und Comms 

Angesiedelt war Daniel Specht während des Volontariats in einem heute 7-köpfigen Comms-Team in der HR-Abteilung. Unter anderem arbeitete er an der globalen Kommunikationsstrategie zum weltweiten Launch der internen Boehringer Ingelheim University sowie an deren lokalen Adaption in den Ländern. 

Über eine Elternzeitvertretung blieb Daniel Specht nach dem Volo im Unternehmen. Mittlerweile hat er eine feste Stelle als Global Manager Employee Engagement. Er sagt: „HR und Comms hängen eng zusammen. Und gerade bei sensiblen Themen wie Gehalt, Onboarding oder Mobilität von Mitarbeitenden oder auch bei Change-Projekten ist es wichtig, intern gut und nutzerzentriert zu kommunizieren.“ Mit einer festen Ansprechpartnerin im Corporate-Affairs-Team gibt es einen regelmäßigen Austausch.  

About

Boehringer Ingelheim verfolgt das Ziel, „die Gesundheit von Mensch und Tier zu verbessern“ und die medizinische Forschung entsprechend voran zu treiben. Im Bereich Corporate Affairs arbeiten etwa 350 Kommunikationsspezialisten und -spezialistinnen daran, die Themen und Geschichten von Boehringer Ingelheim zu erzählen – nach außen, ebenso wie nach innen.

Unterstützung für den Umzug nach Italien 

Seit Mai dieses Jahres ist Daniel Specht nun wieder im Ausland: Im Rahmen einesGlobal Growth Short-Term Assignments“ arbeitet er für ein halbes Jahr im HRTeam bei Boehringer Ingelheim Italia in Mailand.  

 Das ShortTermAssignment ist eines von fünf Programmen des International-Mobility-Teams. Es bietet Mitarbeitenden die Möglichkeit im Rahmen einer internationalen Lernerfahrung für einen Zeitraum von drei bis sechs Monaten an einem der vielen Standorte im Ausland tätig zu werden. „Es sollen in jedem Fall beide Seiten davon profitieren“, sagt Daniel Specht. Unterstützung bei der Vorbereitung bekam der vom InternationalMobilityTeam. „Wir haben zum Beispiel rechtliche Themen wie Arbeitszeiten vor Ort sowie Versicherungsfragen geklärt, und ich bekam Hilfe bei der Wohnungssuche.“ Zusätzlich gab es eine weitreichende Unterstützung mit Übernahme der Miete, Zahlung eines Zuschusses für die tägliche Versorgung, Heimflüge sowie einen Italienisch-Sprachkurs. 

Die inhaltliche Vorbereitung 

Inhaltlich hatte er sich vorbereitet, indem er vor dem Start bereits virtuell an einigen Meetings teilnahm. „Richtig losgelegt habe ich aber vor Ort.“ Und auch, wenn Englisch bei Boehringer Ingelheim die Unternehmenssprache ist: „Ich spreche mit den Kollegen und Kolleginnen im Moment eher einen Mix aus Italienisch und Englisch,“ lacht Daniel Specht. Tatsächlich sei die Sprache im Moment die größte Herausforderung. Seine Führungskraft kannte er schon aus der vorherigen Zusammenarbeit und mit den Themen war er teils auch schon vertraut.  

 Trotzdem: „Ich lerne sehr viel hier. Es ist ein Riesenvorteil, wenn man etwas global Entwickeltes bei der lokalen Umsetzung selbst mit begleitet“, betont Daniel Specht. Ich bin sehr froh, dass ich letztes Jahr im Oktober von meiner Führungskraft auf das Angebot aus Italien aufmerksam gemacht wurde und Boehringer solche Entwicklungsangebote gezielt fördert.“ Nach dem sechsmonatigen Aufenthalt wird Daniel mit neuen Themen und Verantwortungen in sein Team in Ingelheim zurückkehren. Eine weitere Station im Ausland zu einem späteren Zeitpunkt er nach gelungener Erfahrung sicher nicht ausschließen.  

Menschen bei Boehringer Ingelheim

Daniel Specht
Daniel Specht

Global Manager Employee Engagement

Daniel Specht heuerte nach einer Weltreise bei Boehringer Ingelheim an. Gerade arbeitet er von Mailand aus.

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Wie arbeitet es sich in der Kommunikation bei Boehringer Ingelheim? Welche Einstiegsmöglichkeiten gibt es für Newbies, welche Entwicklungswege und Karrierechancen sind spannend? Mit unseren Partnern sind wir ständig im Austausch. Wir sprechen über Bewerbungsprozesse, Onboardings, Workarounds und Feedback-Kultur. Aber auch über Umwege, Herausforderungen und spezielle Herausforderungen. Klickt euch gerne durch unsere Beiträge!