Vor gerade einmal zwei Jahren ins Berufsleben gestartet, hat sich Manuel Tietze bei Oseon schnell zum Account Executive hochgearbeitet. Er übernimmt Kundenverantwortung und sucht sich neue Themenfelder, beispielsweise Data Driven PR.
In deiner Nominierung wird deine zupackende und souveräne Herangehensweise an große Accounts gelobt. Hast du hier Highlights?
Als die Kundin auf die Ankündigung meines Vorgesetzten, dass ab sofort nicht mehr er, sondern ich den Account führen werde, mit „Top, das habe ich mir schon gedacht“ reagierte. Für mich deshalb so besonders, weil mir diese Bestätigung den entscheidenden Mut für meine eigenständigen Tätigkeiten und mein Selbstverständnis als Berater gegeben hat.
Was hat dich beruflich weiter gebracht?
Zum einen hat es mich beruflich vor allem weitergebracht, immer wieder über den eigenen Schatten zu springen. Zum Beispiel, als ich die Gelegenheit hatte, vor zahlreichen Teilnehmer:innen eines Workshops auf dem PR Report Camp 2022 von meinen Erfahrungswerten als Berufseinsteiger bei Oseon zu berichten.
Zum anderen hat das Zutrauen, das mir mein Vorgesetzter entgegenbringt, diese Sprünge erst möglich gemacht. Eine aktive Rolle bei Neukunden-Pitches? Aus meiner vorherigen Erfahrung eine Aufgabe für langjährige PR-Berater:innen. Nicht so bei Oseon. Umso schöner, dass der erste Pitch gleich ein Erfolg war.
Außerdem hat mir die erste Platzierung eines Kunden in der Wirtschaftspresse gezeigt, wie wichtig ein themengetriebener Ansatz ist. Dabei kommt es nicht in erster Linie auf den Bekanntheitsgrad oder die Größe eines Unternehmens an, sondern vor allem auf die Geschichte, die man erzählt. Das gilt auch für große Medien wie brand eins. Natürlich war das Gefühl, die Ausgabe mit dem platzierten Kommentar unseres Kunden in den Händen zu halten, großartig und hat mich extrem motiviert.
Du hast bereits nach weniger als zwei Jahren bei Oseon Personalverantwortung. Wie bereitest du dich darauf vor, Wissen weiter zu geben?
Ich möchte nicht nur mein Wissen vermitteln – ich möchte mit meinem Wissen befähigen. Das funktioniert meiner Ansicht nach nicht nach dem Prinzip Sender:in und Empfänger:in, sondern als laufender Austausch. Bevor ich mein Wissen weitergebe, bringe ich erst einmal in Erfahrung, was mein:e Kolleg:in schon weiß. Dann ergänze ich den aktuellen Wissensstand mit meinen Erfahrungswerten. Ich sehe mich sozusagen als Wissenslückenfüller. Wie genau das Wissen umgesetzt wird, entscheidet die jeweilige Person selbst. Wenn etwas noch nicht klappt, fängt der Austausch wieder von vorne an.
Foto: Manuel Tietze – Oseon GmbH & Co. KG
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