LHLK Alumni – Vom Agentur-Fokus „Neue Mobilität“ zum E-Roller-Start-up Tier

Ehemalige Mitarbeiter von LHLK berichten. Ein Schwerpunkt von LHLK ist die Kommunikation rund um Neue Mobilität – ein gutes Sprungbrett für den Wechsel auf  Unternehmensseite. 

Florian Anders ist Pressesprecher und Leiter der Unternehmenskommunikation von Tier Mobility – und damit schließt sich der Kreis. Nach dem Studium war er 2012 als Volontär zu LHLK gekommen und erlebte eine wichtige Wachstumsphase der Agentur mit. „Ich war Mitarbeiter Nummer 17, wenig nach meinem Einstieg waren wir über 50“, erinnert sich der heute 33-Jährige. Als Arbeitgeber erlebte er LHLK als nahbar und offen gegenüber der jeweils persönlichen Situation ihrer Mitarbeiter:innen.

LHLK war immer  offen gegenüber den persönlichen Situationen der Mitarbeiter:innen. FLORIAN ANDERS

Als Florian Anders 2014 privat nach Berlin zog, konnte er mit seinen Schwerpunkten Social Media und Corporate Comms im Hauptstadt-Office arbeiten, obwohl hier der Fokus eigentlich auf Public Sektor Kommunikation lag. Ebenfalls positiv sieht er die Transparenz und die Lernkurve in der Agentur – er hatte früh Kundenkontakt und konnte eigene Ideen einbringen. Warum dann also der Wechsel 2017?

Ehemalige Mitarbeiter von LHLK berichten

„Mir fehlten bei Kundenprojekten manchmal der Anfang und das Ende. Ich wollte nicht mehr streckenweise unterstützen, sondern von der Idee bis zur Evaluation dabei sein“, sagt der studierte Kommunikations- und Wirtschaftswissenschaftler.

Aus vielem, was ich bei LHLK gelernt habe, kann ich heute noch schöpfen. FLORIAN ANDERS

Er wechselte also auf Kundenseite, zunächst zum Startup Hello Fresh, später zu Lime und im Februar 2021 schließlich zu Tier Mobility. Neue Mobilität ist für LHLK ein wichtiges Thema, in der Agentur herrscht  hierzu viel Expertise – entsprechendes Wissen brachte Florian Anders also mit. „Aus vielem, was ich bei LHLK für den Kunden DriveNow gemacht habe, konnte ich schöpfen – mit politischen Fragestellungen, öffentlicher Skepsis und auch mit ähnlichen Prozessen war ich vertraut.“

Florian Anders

LHLK Karrierechancen – Wie Aufsteiger die Balance zwischen Weiterbildung und Alltagsgeschäft finden

Leadership Trainings, aber auch „führen lernen on the job“. So sehen die Karrierewege bei LHLK aus. Die Agentur betreut Marken und Unternehmen ebenso wie Kunden aus dem Public Sector. Ein Schwerpunkt ist die Kommunikation rund um Neue Mobilität.

Bei LHLK kann man auf allen Karrierestufen anheuern und sich entsprechend weiterentwickeln: vom Praktikum über ein Traineeship zum/zur Junior bis zum/zur Senior Berater:in und in die Geschäftsleitung. Ab dem Berater:innenstatus übernimmt man in der Regel die Leitung von Projekten und eigenen Teams.

Ich finde Weiterbildungen wichtig – und lasse sie nicht zugunsten von Learning in the job ausfallen. JENNIFER KULIK

„Vorbereitet wurde ich dafür mit einem Mix aus internen und externen Schulungen, aber auch durch den Austausch mit Vorgesetzten und Vorbildern“, meint Beraterin Jennifer Kulik. Dabei würden auch die Schwierigkeiten angesprochen, die mit einer Leader-Funktion einhergehen – wie die Balance zu finden zwischen den eigenen operativen Aufgaben und der Verantwortung für die Teammitglieder.

Weiterbildung und Karrierechancen bei LHLK

Jennifers Tipp: Weiterbildungen nicht zugunsten von reinem Learning-on-the-job ausfallen lassen. „Mir hat zum Beispiel eine Schulung zum Arbeiten in heterogenen Teams sehr geholfen, obwohl ich vorher schon lange in solchen Teams unterwegs war.“

LHLK ist es wichtig, nicht nur lineare Karrieren zu fördern, sondern auch Spezialisierungen. JENNIFER KULIK

Mit Beginn der Pandemie 2020 bot LHLK den Mitarbeiter:innen, die das wollten, Kurse wie „Selbstorganisation im Home Office“ an, bei Bedarf auch Einzelcoachings. Unabhängig davon gibt es sogenannte Learning Hours, das sind ca. 20 Einheiten im Jahr zu unterschiedlichen Themen und Trends: Zeitmanagement, Tools, Podcasts, NFTs… Speziell für Mitarbeiter:innen mit Führungsambitionen hält die Agentur externe Weiterbildungen bereit. Wichtig ist den Partner:innen dabei, nicht nur lineare Karrieren zu fördern, sondern auch Spezialisierungen zu ermöglichen. So fokussierte sich Jennifer Kulik, die als studierte Politikwissenschaftlerin vor ihrem Traineeship bei LHLK an einer Hochschule sowie im Bundestag gearbeitet hatte, früh auf die digitale Kommunikation für die öffentliche Hand und entwickelte sich zur Expertin. Seit Sommer 2022 baut sie am Standort Berlin das Digitalteam am Berliner Standort mit Fokus Public Sector auf.

Jennifer Kulik

LHLK – Die Agentur hat „Neue Mobilität“ zu ihrem Kompetenzfeld gemacht

LHLK New Mobility: Die Agentur betreut Marken und Unternehmen ebenso wie Kunden aus dem Public Sector. Ein Steckenpferd der 70-köpfigen Agentur ist die Kommunikation rund um Neue Mobilität.

„Ich will mit Kommunikation die Welt verändern.“ Dieser Satz fällt oft, wenn man Kommunikator:innen nach ihrer Arbeitsmotivation fragt. Und nahezu genauso oft überlegt man dann, was dran ist an diesem hohen Anspruch und inwieweit unsere Branche ihm wirklich gerecht werden kann.

LHLK New Mobility – ein Kompetenzfeld

Die Agentur LHLK hat mit dem Thema „Neue Mobilität“ ein Kompetenzfeld bestellt, auf dem sie sich intensiv mit der Verkehrswende beschäftigt und gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Veränderungen mithilfe von Kommunikation vorantreiben will. Zu den Kunden gehören Autohersteller und Zulieferer, Händler, Software-Unternehmen und Car-Sharing-Anbieter, Forschungsinstitute und Regierungsstellen.

Wir wollen die Menschen über die Möglichkeiten geteilter Mobilität aufklären. JOHANNES TERRACCIANO

Ein Projekt etwa ist die Entwicklung und Gründung eines eigenen Verbands für die Stakeholder aus dem Bereich der geteilten Mobilität: die Platform Shared Mobility, kurz PSM.

Case-Studie zu New Mobilty: LHLK und Platform Shared Mobility

Mitglieder sind bisher neun Car- und Bikesharing-Anbieter sowie E-Roller-Firmen und eine „Taxi“-App. „Unser Ziel ist es, die Menschen über die Möglichkeiten geteilter Mobilität aufzuklären und in den Dialog, auch mit der Politik und mit den Kommunen zu kommen“, erklärt Johannes Terracciano, Director Brand Communications bei LHLK. Das heißt: Positionierungspapiere zur Aussendung an Parteien schreiben, Talks mit Politiker:innen und Keynotes auf Messen wie der IAA organisieren, Twitter und LinkedIn bespielen, aber auch ganz klassische Medienarbeit machen. „Hier war die größte Herausforderung zu differenzieren, welche Themen wir im Namen des Verbands kommunizieren und was eher die einzelnen Unternehmen betrifft, die natürlich auch ihre eigenen Kommunikationsabteilungen und -agenturen haben“, meint Johannes Terracciano.

LHLK hat die Platform Shared Mobility initiiert, konzipiert und mitgegründet – aber bald soll der Verband auf eigenen Füßen stehen. JOHANNES TERRACCIANO

Ein Beispiel: Im Sommer 2021 gerieten die Verleiher von E-Rollern unter Beschuss, weil im Rhein angeblich 500 Fahrzeuge „entsorgt“ worden waren.

Herausforderung New Mobility: Wie LHLK mit Kritik umgeht

„Das war ein Thema, das den Verband betraf, weil dadurch die E-Roller grundsätzlich in der Kritik waren“, so Terracciano. „Zunächst ging es darum, diese kursierende Zahl 500 aus den Medien zu bekommen. Und im nächsten Schritt mussten wir darüber sprechen, welche Möglichkeiten es gibt, die Fahrzeuge gut ins Stadtbild zu integrieren, sodass sie parkend niemanden stören und trotzdem für die Nutzer bequem zu erreichen und abzustellen sind.“ LHLK hat die PSM 2020/2021 initiiert, konzipiert und mit gegründet, hat den kompletten Markenauftritt samt Logo und Website entwickelt und fungiert aktuell auch noch als Geschäftsstelle des Verbands. Bald soll er aber auf eigenen Füßen stehen. LHLK wird sich in einer klassischen Agenturbeziehung um die Kommunikation kümmern.

LHK New Mobility schafft Perspektiven für die Karriere

Wie das Kompetenzfeld LHLK New Mobility die Karrierentwicklung von Mitarbeitenden pushen kann, lest ihr im Bericht über Florian Anders, der von LHLK zum Roller-Start-up Tier wechselte.

Johannes Terracciano

Johannes im Young PR Pros Podcast mir Nico: PLAY

LHLK – Inhaltliche Schwerpunkte statt Units geben der Agentur Struktur

Das Management will Veränderung – hält dabei aber auch an alten Werten fest. LHLK betreut Marken und Unternehmen ebenso wie Kunden aus dem Public Sector. Ein Schwerpunkt ist die Kommunikation rund um Neue Mobilität.

Bei LHLK gibt es keine separierten Units für bestimmte Kommunikationsbereiche, die Kommunikationsagentur arbeite „ganzheitlich“, sagt Gründer Dirk Loesch. Dennoch haben er und sein Führungsteam inhaltliche und thematische Schwerpunkte identifiziert, „die uns eine innere Struktur geben.“ Bei der Suche nach neuen Kolleg:innen heißt das dann „Fokus“.

Thematische Schwerpunkte geben uns innere Ruhe. DIRK LOESCH

Standortübergreifend an den Niederlassungen in Berlin und München ist der Schwerpunkt Corporate Communications angesiedelt. Um Brand Communications kümmern sich die Kolleg:innen in München, um Kunden aus dem Public Sector, die meisten davon mit starkem Technologiebezug, Teams in Berlin. Digitalkompetenz werde als Querschnittskompetenz überall angeboten, so Dirk Loesch. Es sei das am stärksten wachsende Dienstleistungsfeld der Agentur. Auch die Bereiche Employer Branding und Corporate Content seien seit der Gründung 2003 wichtiger geworden, der Anteil an Beratung und Strategie gerade in den letzten Jahren immens gestiegen. Zuletzt, 2021, ist LHLK beim Honorarumsatz um 20 Prozent gewachsen.

Veränderungswille und Realitätsbezug sind unsere Werte. DIRK LOESCH

Auch in Zukunft ist Wachstum gewünscht – unter anderem, um bei den Gehältern mithalten zu können. „Unsere Arbeit fußt auf einem Wertesystem, zu dem ein starker Veränderungswille, aber auch ein gesunder Realitätsbezug gehören“, betont Dirk Loesch. Deshalb macht kein Kunde alleine mehr als 10 Prozent des Umsatzes aus. Man will Abhängigkeiten zu vermeiden. Kunde Nummer 001 stand übrigens noch bis vor kurzem auf der Auftragsliste.

Wer bei LHLK anheuert, startet in einem der Schwerpunktfelder, man muss dort aber nicht bleiben, sondern kann auch in anderen Teams mitarbeiten. Chancen sieht Dirk Loesch in der Kommunikation aller Themen rund um die nachhaltige Transformation unserer Gesellschaft beispielsweise bei Energie, Mobilität und Digitalisierung. Er ist nicht bescheiden: „Das sind unsere Themen, da sind wir ganz vorne dabei und gestalten mit Kommunikation Zukunft!“

Dirk Loesch

Klenk & Hoursch – Karriere machen als Führungskraft oder Expert:in

Der inhabergeführten Agentur ist es wichtig, die Interessen ihrer Mitarbeiter:innen früh zu erfassen. Dabei verzichtet Klenk & Hoursch auf das Volontariat und stellt Junior:innen  direkt ein. Seit 2021 arbeitet Klenk & Hoursch als Focused Company.

Als Jana Schmülling den Master in Kultur- und Medienmanagement in der Tasche hatte, war es ihr wichtig, einen Job zu finden, bei dem die Lernkurve steil ist. Die Agenturwelt kannte sie vorher nicht, aber die Idee, als Consultant in verschiedenen Kundenteams zu arbeiten, gefiel ihr. „Das Handwerk lernte ich on the job – wirklich Gedanken gemacht, wie ich mich vom Junior-Level aus weiterentwickeln kann, habe ich mir eigentlich erst, als ich richtig bei Klenk & Hoursch angekommen war.“  Zum einen ging es dabei darum, immer mehr Verantwortung zu übernehmen. Für Kunden, Budgets und Mitarbeiter.innen – die 29Jährige führt aktuell drei Teams von bis zu fünf Kolleg:innen. Zum anderen wollte Jana Schmülling sich in Sachen CSR weiterbilden und darauf ihren Fokus setzen. So absolvierte sie eine dreimonatige Online-Fortbildung in CSR Management bei einem externen Anbieter, für die sie sich jede Woche einen halben Arbeitstag reservierte.

Im Job ist mir eine steile Lernkurve wichtig. JANA SCHMÜLLING

Neben der Möglichkeit, Fortbildungen zu besuchen, helfen Mentoren den Consultants dabei, sich weiter zu entwickeln. Sie könne sich auch vorstellen, eine Weiterbildung zum Thema Leadership zu machen, meint Jana. Das meiste habe sie aber dadurch gelernt, „dass man einfach viel mitbekommt.“ Sie glaube schon, „dass ich hier noch eine Weile bleiben möchte, gerne perspektivisch als Senior“, lacht sie.

Ziel der Kommunikationsberatung ist es , Talente wie Jana zu halten, meint Personalvorstand Georg Lahme. Zwar strebt Klenk & Hoursch nicht an, „irgendwann zig Micropartner zu haben“ – die Gesellschafterstruktur mit einem breiten Partner:innen-Level und der frühe Generationswechsel ist aber durchaus ein Argument, lange in der Agentur zu bleiben. Georg Lahme selbst ist übrigens  Mitarbeiter mit der Personalnummer 001, er begann 2003 bei Klenk & Hoursch als Junior Consultant.

Jana Schmülling

Klenk & Hoursch – Warum die Agentur aufs Volontariat verzichtet

Berufseinstieg bei Klenk & Hoursch: Als inhabergeführte Agentur verzichtet Klenk & Hoursch auf das Volontariat und stellt Junior:innen direkt ein. Seit 2021 arbeitet Klenk & Hoursch als Focused Company.

Der Berufseinstieg bei Klenk & Hoursch läuft anders ab als in der Branche üblich: Die Kommunikationsberatung stellt ihre Junioren direkt ein – sie „überspringen“ quasi das Volontariat oder das Traineeprogramm. Das ist zum einen finanziell reizvoll, denn die Junior Consultants verdienen jährlich zwischen 28.000 und 35.000 Euro – Volos und Trainees bekommen anderswo meist rund 25.000 Euro im Jahr. Aber auch hinsichtlich der eigenen Wirksamkeit ist der Direkteinstieg für viele Uni-Absolvent:innen interessant. „Das Fachwissen haben unserer Bewerber:innen bereits im Studium erworben, das wollen wir wertschätzen“, erklärt HR-Managerin Mary Häfner.

Wenig Welpenschutz plus Training-on-the-job

Die „Newcomer“ haben also weniger Welpenschutz, werden aber beim Training on the Job auch nicht allein gelassen. So gibt es in den ersten Monaten nach der Einstellung ein Camp, in dem alle Neueinsteiger zusammenkommen und die Arbeitsweise und die Kultur von Klenk & Hoursch kennen lernen. Jeder Junior hat eine:n Mentor:in, und fixe Feedbackgespräche gibt es nach sechs Wochen, drei Monaten und sechs Monaten.

Newcomer haben bei uns wenig Welpenschutz, werden aber beim Training on the Job auch nicht allein gelassen. MARY HÄFNER

Nina Prange, Absolventin des Masterstudiengangs Global Communications in Erfurt, hat sich für den Direkteinstieg bei Klenk & Hoursch entschieden und ist seit April 2021 an Bord. Das Bewerbungsprozedere inkl. Bewerbertest, gemeinsamem Brainstorming und Kennenlernen der künftigen Kolleg:innen sei zügig und in angenehmem Ton abgelaufen, berichtet Nina Prange. Genauso wie das Onboarding, für das sie das Material zum Remote-Arbeiten nachhause geschickt bekommen und einen Einarbeitungsplan erhalten hat.

Der menschliche Fit hat einfach gepasst. Der Berufseinstieg war eine Herausforderung, aber ich habe mich nie allein gefühlt. NINA PRANGE

Ab der zweiten Woche war sie in Kundenprojekte eingebunden, im Moment entwickelt sich ihr Fokus Richtung Nachhaltigkeitskommunikation. „Der Berufseinstieg war eine Herausforderung, aber ich habe mich nie allein gefühlt“, meint Nina Prange. „Neben anderen Kollegen hat mich auch Stephan Hoursch persönlich angerufen, um mich willkommen zu heißen.

Karrieremöglichkeiten in den ersten Jahren

Auf dem Karriereweg hat Nina übrigens die Fast Lane genommen: Als Junior Consultant gestartet wurde sie innerhalb der ersten zwei Jahre zum Consultant befördert. Sie verantwortet eigenverantwortlich Teilprojekte auf Kunden und ist stärker in die strategische Beratung eingebunden.

Nina Prange

Mary Häfner

Landau Media – Online Communication Managerin Juliana Kunterding im Interview

Juliana Kunterding ist Online Communication Managerin bei Landau Media. Wir trafen Sie im Interview. 

„Trends richtig einzusetzen, funktioniert nur durch den Mut, zu scheitern“

Juliana Kunterding ist Online Communication Managerin bei Landau Media. Wir trafen Sie im Interview. 

Der Berliner Mittelständler Landau Media arbeitet an der Schnittstelle zu Agenturen und Unternehmen, für die er mithilfe einer inhouse entwickelten Software as a Service Medienmonitoring, Pressespiegel und Resonanzanalysen durchführt. 

Du hast in der Kommunikation für Startups, und Stiftungen gearbeitet, warst in einer Beratung für Politiker und politische Parteien tätig und in einem Konzern. Was hat dich an Landau Media gereizt?

Tatsächlich wollte ich nach alledem den Mittelstand kennenlernen. Zudem fand ich es spannend, für ein Medienunternehmen im B2B-Bereich in der Kommunikation tätig zu sein. In dem Bewerbungsgespräch mit meiner jetzigen Vorgesetzten Beate Kiep, CEO und Leiterin der Abteilung Unternehmenskommunikation, hat es sofort gemachted zwischen uns. Es war sofort sehr persönlich – das und die Räumlichkeiten mit ihrem individuellen Einrichtungsstil haben mir ein gutes Gefühl gegeben. Hier kann man gar keine schlechte Laune bekommen 😉

Was sind deine Aufgaben und wie sieht dein Arbeitsalltag aus?

Es ist tsehr abwechslungsreich und genau das liebe ich an meinem Job. Grundsätzlich bin ich verantwortlich für die Online-Kommunikation, intern wie extern. Über unser Intranet informieren wir die Kolleg:innen über Neuigkeiten und motivieren, mehr untereinander zu kommunizieren. Ziel ist es, eine positive Arbeitskultur zu fördern, in der sich die Kolleg:innen wohl fühlen. Nach außen geht es beispielsweise darum, das Markenbild zu schärfen, die SEO zu verbessern, mehr Touchpoints mit unserer Marke zu schaffen und insgesamt dieBrand Awareness zu stärken.

Machst du das als Online Communication Managerin bei Landau Media alles alleine?

Ich arbeite eng mit meiner Kollegin, Olga Begandt, die unser Grafikdesign verantwortet,  zusammen sowie mit einer externen Agentur, die mich bei der SEA-Performance unterstützt. Meine Aufgabe bei der Online-Kommunikation ist grob gesagt die strategische Ausrichtung und aktuelle Trends im Blick zu behalten. Hands-on heißt das: Ideenfindung und Konzeption, Produktion und Veröffentlichung von Content, die Pflege unserer WebSites und die Messung und das Reporting dieser, um unsere Kommunikationsaktivitäten zu steuern und weiter zu optimieren zur Verbesserung der Customer Journey.

Was ist in deinem Job größte Herausforderung? Wo wird es manchmal schwierig?

Es ist wichtig, bei der Kommunikation die Authentizität nicht zu verlieren. Man muss die Balance finden dazwischen, die Online-Kommunikation weiter voran zu treiben und Dinge tatsächlich auszuprobieren – inklusive dem Mut, zu scheitern, aber auch authentisch zu bleiben. Jede Botschaft steht immer im Kontext vorheriger Botschaften (Spillover-Effekt), weiterer Aktivitäten (Carryover-Effekt),  aber auch der Gesellschaft. Es gilt, das richtige Momentum und die richtige Plattform für die passende Botschaft zu wählen, um Inhalte erfolgreich zu platzieren. Manchmal passt es noch nicht perfekt.

Kannst du ein Beispiel nennen?

Zum 25-jährigen Jubiläum von Landau Media habe ich mir für Follower und das Team von Landau Media eine Instagram-Aktion mit AR-Filter und Quiz ausgedacht. Leider hatten die User Schwierigkeiten, diese zu aufzufinden und daran teilzunehmen. Dafür weiß ich jetzt, wie man mit Spark-AR, einer Anwendung für gebrandete Filter umgeht und kann auf dieses Wissen hoffentlich zum richtigen Zeitpunkt zurückgreifen.

Juliana Kunterding