Kai Leitenberger trat seinen Job beim Stuttgart Airport als Elternzeitvertretung an. Überzeugt hatte er mit Erfahrungen von Audi und aus dem Deutschen Bundestag, wo er bis September 2022 als Büroleiter im Wahlkreis von CDU-Mann Marc Biadacz tätig war.
Du hat zugunsten eines Master-Studiums im Job von Voll- auf Teilzeit gewechselt.Warum ist dir der Master wichtig?
Nach dem Einstieg am Stuttgart Airport wollte ich meinen Horizont nochmal erweitern. Im Bachelorstudium habe ich viel zu PR und Journalismus gelernt, jetzt im Master kann ich mich auch in anderen Kommunikationsbereichen praxisorientiert weiterbilden. Hinzu kommen jetzt zum Beispiel Marketing-Inhalte in Seminaren wie Markenstrategie oder reflektierende Kurse zu KI-Ethik. Das empfinde ich als extrem bereichernd und nützlich.
Was war das größte Learning in deiner Zeit im Bundestag?
Aus der Zeit im Abgeordnetenbüro von Marc Biadacz MdB habe ich viele Skills mitgenommen, was die politische Kommunikation angeht. Für die Chance, in jungen Jahren so viele besondere Erfahrungen im politischen Berlin erleben zu können, bin ich ihm sehr dankbar. Von der direkten Zusammenarbeit mit Entscheiderinnen und Entscheidern und deren Beratung profitiere ich heute noch. Was ich außerdem in dieser Zeit für mich persönlich gelernt habe: Prioritäten zu setzen. Diese Fähigkeit hilft mir jetzt extrem, mein Masterstudium neben einem komplexen Job zu stemmen.
Und wie hast du dich auf diese Stelle vorbereitet?
Die beste Vorbereitung war aus meiner Sicht der Mix aus dem Studium an der Hochschule der Medien Stuttgart und den vielfältigen Praxiserfahrungen in Journalismus und PR, die ich durch Praktika und Jobs in den Jahren vorher sammeln konnte. Eine weitere gute Grundvoraussetzung für den gelungenen Einstieg war, dass ich neugierig bin, Zusammenhänge verstehen möchte und der Arbeitsplatz Airport so spannend ist, dass ich sofort allen Input aufgesaugt habe.
Foto: Flughafen Stuttgart GmbH
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