Vom Konzern in die Beratung: Wie es geht und was es bringt

Vom Konzern in die Beratung: Wie es geht und was es bringt

Die Wirtschaftskrise in Unternehmen und der damit einhergehende Stellenabbau führen dazu, dass Kommunikatoren und Kommunikatorinnen sich zunehmend in Richtung Beratung orientieren. Cristin Kaiser, Senior Consultant bei Klenk & Hoursch, ist diesen Weg schon 2021 gegangen. Im Interview berichtet sie von ihren Beweggründen und Erfahrungen. HR Director Julia Bartels sagt, was Talente aus Konzernen mitbringen – und inwiefern sie Agenturen bereichern können.

Cristin, kannst du berichten, wie du zu deiner Stelle als Kommunikationsreferentin bei einem Luftfahrtkonzern gekommen bist?

Cristin: Ich bin über eine Praktikumsstelle nach meinem Bachelor zum Konzern gekommen. Grundsätzlich hatte mich die Arbeitsweise in Beratungen schon immer gereizt, so wie ich sie aus Praktika kennengelernt habe. Zu dem Zeitpunkt hatte ich aber keine passende Ausschreibung gefunden. Die Übernahme als Kommunikationsreferentin war zu damals der richtige Schritt für mich, um in das Berufsleben einzusteigen.

2021 bist du von Konzern auf Beratungsseite gewechselt. Warum?

Cristin: Ich habe gemerkt, dass die Kultur und die Werte im Konzern einfach nicht zu mir passen. Die Inhalte und Aufgaben haben mir Spaß gemacht – ich hätte mir aber ein besseres Miteinander gewünscht. Gleichzeitig habe ich festgestellt, dass mir Abwechslung und Raum für Kreativität sehr wichtig sind. Es war eine bewusste Entscheidung, mich bei einer Beratung zu bewerben.

Wie viele Gespräche hast du geführt und wie lange hat es gedauert, bis du deine jetzige Stelle bei Klenk & Hoursch gefunden hast?

Cristin: Tatsächlich habe ich mich nur bei Klenk & Hoursch beworben. Ich kannte die Beratung schon aus meinem Bachelorstudium in Mannheim – dort habe ich 2016 ein Seminar zur Krisenkommunikation besucht, das von einem Klenk & Hoursch-Kollegen geleitet wurde. Seitdem war Klenk & Hoursch irgendwie immer auf meinem Radar. Über LinkedIn und andere Kanäle habe ich immer mal wieder verfolgt, was sie so machen. Es hat dann nur ein bisschen gedauert, bis der Zeitpunkt für eine Bewerbung gepasst hat.

Was waren die größten Veränderungen bei der täglichen Arbeit?

Cristin: Das große Potpourri, das man plötzlich an Themen hat. Wir betreuen teilweise drei bis vier Kunden parallel, das ist nicht nur inhaltlich und fachlich vielfältig – man hat auch viele verschiedene Ansprechpartner, auf die man sich menschlich immer wieder neu einlassen muss.

Zu wem passt aus deiner Sicht ein Wechsel vom Konzern in die Agentur, zu wem eher nicht?

Cristin: Der Schritt passt zu Menschen, die interessiert an neuen Themen sind und sich gerne mit unterschiedlichsten Menschen austauschen, Menschen, die auch mal gerne das Büro verlassen und auf Events gehen. Man sollte Lust darauf haben, sich auszuprobieren, Verantwortung zu übernehmen und die Komfortzone, die ein Konzern einem vielleicht an der einen oder anderen Stelle bietet, zu verlassen. Außerdem sollte man eine gewisse Dienstleister-Mentalität mitbringen. Es ist einfach Teil des Jobs, für unsere Kunden einen Mehrwert zu schaffen und ein guter Ansprechpartner für ihre Anliegen zu sein.

About

Klenk & Hoursch hat sich in zwei Jahrzehnten eine starke Stellung als Partner in der Branche erarbeitet – für Kunden, die vor komplexen Herausforderungen stehen, wie für Mitarbeiter und junge Talene gleichermaßen. Eine junge Beratergeneration ist mittlerweile am Ruder, mit der wir dieselben Werte teilen.

Julia, von welchen Beweggründen berichten andere Kandidaten und Kandidatinnen, wenn sie sich aus Konzernen heraus bei euch bewerben?

Julia: Wir bekommen häufig die Rückmeldung, dass befristete Stellen nicht verlängert werden oder, dass es zu Umstrukturierungen in den Kommunikationsabteilungen kommt.

Und was sagt ihr ihnen?

Julia: Wir finden, dass sich der Perspektivwechsel lohnt. Gerade für Menschen, die noch relativ am Anfang ihrer Berufslaufbahn stehen, denn die Ausbildung in Beratungen ist sehr gut, weil sie vielfältig ist und man mit unterschiedlichen Themen, Fachbereichen und Tools in Kontakt kommt.

Auf was achtet ihr bei den Bewerbungen?

Julia: Im Bewerbungsprozess muss uns jemand glaubhaft vermitteln, dass er ambitioniert ist, sich immer wieder in neue Themen einzuarbeiten, dass er bereit ist, Verantwortung zu übernehmen und dass er ein guter Teamplayer ist. Das ist uns extrem wichtig. Bei Personen mit einigen Jahren Berufserfahrung müssen wir spüren, dass die Person neben der Dienstleister-Mentalität, die Cristin angesprochen hat, auch ein Faible für die Beratung mitbringt. Der Wechsel vom Konzern zu uns ist grundsätzlich möglich. Ideal ist es, wenn jemand früher schon einmal Erfahrungen auf Agentur- bzw. Beraterseite gesammelt hat.

Inwiefern profitiert ihr von dem Wissen, dass Talente aus Unternehmen mitbringen?

Julia: Diejenigen, die von Konzernseite zu uns kommen, bringen wichtige Erfahrungen aus den Prozessen dort mit und können Dinge erklären, die aus der Beratungsperspektive manchmal schwer nachvollziehbar sind. Wer wird in Prozesse involviert? Weshalb dauern manche Sachen so lange? Warum werden manche Themen vorangetrieben und andere werden wieder zurückgestellt? Welche konzernpolitischen Themen spielen eine Rolle? Dieses Wissen ist für uns ein echter Gewinn.

Könnt ihr Bewerbern und Bewerberinnen, die von Konzernen zu euch kommen, denn ihre Gehaltswünsche erfüllen?

Julia: Wenn wir jemanden einstellen wollen, bekommen wir das hin. Wir zahlen bei Klenk & Hoursch wettbewerbsfähige Gehälter, die sich mit Leistung und Zugehörigkeit auch weiterentwickeln.

Talente bei Klenk & Hoursch

Cristin Kaiser
Cristin Kaiser

Senior Consultant

Cristin war zweieinhalb Jahre bei einem Luftfahrt-Konzern, bevor sie zu Klenk & Hoursch kam. Dass sie die Arbeit in Agenturen mag, wusste sie aus früheren Praktika.

Julia Bartels
Julia Bartels

Human Ressources Director

Julia Bartels arbeitet seit fast 15 Jahren bei Klenk & Hoursch. Sie war Beraterin und wechselte dann in die HR.

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Zwei Stunden „off“ pro Tag: Das steckt hinter der „Focused Company“

Zwei Stunden „off“ pro Tag: Das steckt hinter der „Focused Company“

Klenk & Hoursch ist eine Focused Company: Zwei Stunden am Tag sind bei Klenk & Hoursch alle Telefone still . Die inhabergeführte Agentur arbeitet seit 2021 als Focused Company.

Die Klenk & Hoursch AG gehört laut den PR-Journal Rankings zu den 65 größten Kommunikationsberatungen in Deutschland. Rund 60 Kommunikationsberater:innen arbeiten in Büros in Berlin, Frankfurt, München und Hamburg. Klenk & Hoursch sagt über sich selbst, dass sie Wicked Problem People sind. Also diejenigen, die sich gerne komplexen Aufgaben annehmen und zur Lösung beitragen. Damit das funktioniert ist Klenk & Hoursch eine Focused Company.

Er möchte seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern „mehr Zeit und Raum verschaffen, eine strategische Empfehlung gründlich zu durchdenken, ein Dokument ungestört zu bearbeiten, ein Meeting sorgfältig vorzubereiten“, sagt CEO Daniel J. Hanke. Auch im Sinne der Kundinnen und Kunden. „Denn die erwarten von uns dynamische Wertschöpfung in sehr hoher Qualität. Um diese in Beratung, Kreation und Umsetzung sicherzustellen, machen wir konzentriertes, hirngerechtes Arbeiten zum systematischen Ergebnis unserer Organisation und Arbeitsweise.“ Klenk & Hoursch arbeitet zum Beispiel für Unternehmen wie Continental, Coca-Cola, Kneipp, Charité – Universitätsmedizin Berlin. Aber auch öffentliche Einrichtung wie der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. und Verbände bzw. NGOs wie SOS Kinderdorf.

About

Klenk & Hoursch hat sich in zwei Jahrzehnten eine starke Stellung als Partner in der Branche erarbeitet – für Kunden, die vor komplexen Herausforderungen stehen, wie für Mitarbeiter und junge Talene gleichermaßen. Eine junge Beratergeneration ist mittlerweile am Ruder, mit der wir dieselben Werte teilen.

Focused Company – was bedeutet das genau?

Täglich zwischen 10 und 12 Uhr sind die Berater:innen bei Klenk & Hoursch nicht zu erreichen. Weder per E-Mail oder Chat noch per Telefon. Diese „Fokuszeit“, in der sie ohne Unterbrechung an ihren Aufgaben arbeiten, ist Teil des Modells einer „Focused Company“. Dieses hat die Agentur Anfang 2021 eingeführt hat. Zusammen mit Vera Starker, Gründerin des Think Tanks nwig – next work innovation garage –, wurden systematisch Methoden entwickelt. Diese sollen konzentriertes Arbeiten möglich machen zugunsten besserer Ergebnisse. Nötig sei dies, so Vorstand Daniel Hanke, weil die Anforderungen an Konzentration immer komplexer, die Schnittstellen immer mehr und die Projekte immer schneller werden. „Gerade für junge Menschen ist es gut, ein Framework zu haben, in dem sie sich nicht unaufhörlich damit beschäftigen müssen, die eigene Flughöhe zu halten.“

Neben der Fokuszeit gehört zum Modell, dass Pausen als Teil der Wertschöpfung verstanden und interne Meetings nur mit dringendem Grund abgehalten werden. „TFC hat unseren Alltag verändert: Konzentriertes Arbeiten hat Vorrang vor ständiger Erreichbarkeit. Pausen sind essenzieller Teil der Wertschöpfung und digitale Kommunikationsmittel werden sehr zielorientiert und reduziert verwendet“, sagt Sebastian Riedel, Director bei Klenk & Hoursch. „Das war zu Beginn schon eine Umstellung. Aber der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Und wenn man den Vorteil einer fokussierten Arbeitsweise mal so richtig zu spüren bekommt – dann ist das Gefühl am Ende richtig gut. Und die Pause wichtig.“

Menschen bei Klenk & Hoursch

Daniel J. Hanke
Daniel J. Hanke

CEO und Vorstand

Daniel J. Hanke kam in den Anfangsjahren zu Klenk & Hoursch und lenkt die Agentur heute als CEO .

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Leadership oder Expert:innen-Karriere: So entwickelt K&H Talente

Leadership oder Expert:innen-Karriere: So entwickelt K&H Talente

Der inhabergeführten Agentur Klenk & Hoursch ist es wichtig, die Interessen ihrer Mitarbeiter:innen früh zu erfassen. Eine Karriere als Führungskraft ist ebenso möglich wie eine Entwicklung als Experte oder Expertin.

Als Jana Schmülling den Master in Kultur- und Medienmanagement in der Tasche hatte, war es ihr wichtig, einen Job zu finden, bei dem die Lernkurve steil ist. Die Agenturwelt kannte sie vorher nicht, aber die Idee, als Consultant in verschiedenen Kundenteams zu arbeiten, gefiel ihr. „Das Handwerk lernte ich on the job – wirklich Gedanken gemacht, wie ich mich vom Junior-Level aus weiterentwickeln kann, habe ich mir eigentlich erst, als ich richtig bei Klenk & Hoursch angekommen war.“

About

Klenk & Hoursch hat sich in zwei Jahrzehnten eine starke Stellung als Partner in der Branche erarbeitet – für Kunden, die vor komplexen Herausforderungen stehen, wie für Mitarbeiter und junge Talene gleichermaßen. Eine junge Beratergeneration ist mittlerweile am Ruder, mit der wir dieselben Werte teilen.

Zum einen ging es dabei darum, immer mehr Verantwortung zu übernehmen. Für Kunden, Budgets und Mitarbeiter.innen – die 29–Jährige führt aktuell drei Teams von bis zu fünf Kolleg:innen. Zum anderen wollte Jana Schmülling sich in Sachen CSR weiterbilden und darauf ihren Fokus setzen. So absolvierte sie eine dreimonatige Online-Fortbildung in CSR Management bei einem externen Anbieter, für die sie sich jede Woche einen halben Arbeitstag reservierte.

Neben der Möglichkeit, Fortbildungen zu besuchen, helfen Mentoren den Consultants dabei, sich weiter zu entwickeln. Sie könne sich auch vorstellen, eine Weiterbildung zum Thema Leadership zu machen, meint Jana. Das meiste habe sie aber dadurch gelernt, „dass man einfach viel mitbekommt.“ Sie glaube schon, „dass ich hier noch eine Weile bleiben möchte, gerne perspektivisch als Senior“, lacht sie.

Ziel der Kommunikationsberatung ist es, Talente wie Jana zu halten, meint Personalvorstand Georg Lahme. Zwar strebt Klenk & Hoursch nicht an, „irgendwann zig Micropartner zu haben“ – die Gesellschafterstruktur mit einem breiten Partner:innen-Level und der frühe Generationswechselist aber durchaus ein Argument, lange in der Agentur zu bleiben. Georg Lahme selbst ist übrigens  Mitarbeiter mit der Personalnummer 001, er begann 2003 bei Klenk & Hoursch als Junior Consultant.

Menschen bei Klenk & Hoursch

Jana Schmülling
Jana Schmülling

Senior Consultant

Jana Schmülling ist seit 2018 bei Klenk & Hoursch, mittlerweile als Senior-Beraterin.

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Berufseinstieg ohne Volontariat: Optionen für Direkteinsteiger:innen

Berufseinstieg ohne Volontariat: Optionen für Direkteinsteiger:innen

Berufseinstieg bei Klenk & Hoursch: Als inhabergeführte Agentur verzichtet Klenk & Hoursch auf das Volontariat und stellt Junior:innen direkt ein. 

Der Berufseinstieg bei Klenk & Hoursch läuft anders ab als in der Branche üblich: Die Kommunikationsberatung stellt ihre Junioren direkt ein – sie „überspringen“ quasi das Volontariat oder das Traineeprogramm. Das ist zum einen finanziell reizvoll, denn die Junior Consultants verdienen jährlich zwischen 28.000 und 35.000 Euro – Volos und Trainees bekommen anderswo meist rund 25.000 Euro im Jahr. Aber auch hinsichtlich der eigenen Wirksamkeit ist der Direkteinstieg für viele Uni-Absolvent:innen interessant. „Das Fachwissen haben unserer Bewerber:innen bereits im Studium erworben, das wollen wir wertschätzen“, erklärt HR-Managerin Mary Häfner

Wenig Welpenschutz plus Training-on-the-job

Die „Newcomer“ haben also weniger Welpenschutz, werden aber beim Training on the Job auch nicht allein gelassen. So gibt es in den ersten Monaten nach der Einstellung ein Camp, in dem alle Neueinsteiger zusammenkommen und die Arbeitsweise und die Kultur von Klenk & Hoursch kennen lernen. Jeder Junior hat eine:n Mentor:in, und fixe Feedbackgespräche gibt es nach sechs Wochen, drei Monaten und sechs Monaten.

Nina Prange, Absolventin des Masterstudiengangs Global Communications in Erfurt, hat sich für den Direkteinstieg bei Klenk & Hoursch entschieden und ist seit April 2021 an Bord. Das Bewerbungsprozedere inkl. Bewerbertest, gemeinsamem Brainstorming und Kennenlernen der künftigen Kolleg:innen sei zügig und in angenehmem Ton abgelaufen, berichtet Nina Prange.

About

Klenk & Hoursch hat sich in zwei Jahrzehnten eine starke Stellung als Partner in der Branche erarbeitet – für Kunden, die vor komplexen Herausforderungen stehen, wie für Mitarbeiter und junge Talene gleichermaßen. Eine junge Beratergeneration ist mittlerweile am Ruder, mit der wir dieselben Werte teilen.

Genauso wie das Onboarding, für das sie das Material zum Remote-Arbeiten nachhause geschickt bekommen und einen Einarbeitungsplan erhalten hat. Ab der zweiten Woche war sie in Kundenprojekte eingebunden, im Moment entwickelt sich ihr Fokus Richtung Nachhaltigkeitskommunikation. „Der Berufseinstieg war eine Herausforderung, aber ich habe mich nie allein gefühlt“, meint Nina Prange. „Neben anderen Kollegen hat mich auch Stephan Hoursch persönlich angerufen, um mich willkommen zu heißen.
 

Karrieremöglichkeiten in den ersten Jahren

Auf dem Karriereweg hat Nina übrigens die Fast Lane genommen: Als Junior Consultant gestartet wurde sie innerhalb der ersten zwei Jahre zum Consultant befördert. Sie verantwortet eigenverantwortlich Teilprojekte auf Kunden und ist stärker in die strategische Beratung eingebunden.

Menschen bei Klenk & Hoursch

Nina Prange
Nina Prange

Consultant Corporate & Brand Communication

Nina Prange kam von der Uni zu Klenk & Hoursch. Sie war erst Juniorin und ist jetzt Beraterin.

Mary Häfner
Mary Häfner

HR Manager

Mary Häfner kümmert sich seit 2020 um Personalgewinnung und -entwicklung bei Klenk & Hoursch.

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Generationenwechsel nach 20 Jahren: So lenkt der Vorstand die Agentur

Generationenwechsel nach 20 Jahren: So lenkt der Vorstand die Agentur

Bereits zum Start 2003 hatten sich die beiden Gründer Volker Klenk und Stephan Hoursch das Ziel gesetzt, Führung und auch Eigentumsanteile früh an Mitarbeiter:innen zu übergeben. Aus Sicht der Agentur ist dies gelungen. Klenk & Hoursch hat acht Gesellschafter und sagt über sich selbst, den Generationswechsel strukturiert und erfolgreich eingeleitet zu haben. 

So arbeitet die Agentur Klenk & Hoursch in der neuen Generation

Die neue Generation ist dabei, vieles anzustoßen, Bewährtes soll aber nicht vergessen gehen. Der Fokus liegt nach wie vor auf den Kunden. Als Chefs einer inhabergeführten Agentur wollen Schum, Lahme, Hanke und Müller das Kundenportfolio selbst steuern – „nicht als Rosinenpicker, aber durchaus mit der Option, Mandaten abzusagen oder zu beenden, wenn die Inhalte und die Art der Zusammenarbeit nicht passten.“ Tabak, prominente Einzelpersonen oder religiöse Organisationen werden bei Klenk & Hoursch zum Beispiel nicht betreut.

About

Klenk & Hoursch hat sich in zwei Jahrzehnten eine starke Stellung als Partner in der Branche erarbeitet – für Kunden, die vor komplexen Herausforderungen stehen, wie für Mitarbeiter und junge Talene gleichermaßen. Eine junge Beratergeneration ist mittlerweile am Ruder, mit der wir dieselben Werte teilen.

Berufseinstieg, Karrieremöglichkeiten und Schwerpunkte bei Klenk & Hoursch

Wie der Berufseinstieg bei Klenk & Hoursch gelingt und welche Karrieremöglichkeiten gibt, lest ihr in den Blog-Beiträgen unten. Außerdem erklären wir, was es mit dem Modell der Focudes Company auf sich hat.

Menschen bei Klenk & Hoursch

Katrin Schum
Katrin Schum

Vorstand und Partner

Katrin Schum startete 2010 als Consultant bei Klenk & Hoursch. 2019 kam sie an die Spitze der Agentur.

Georg Lahme
Georg Lahme

Managing Partner

Georg Lahme ist seit der Gründung mit an Bord und kümmert sich um die Entwicklung von Klenk & Hoursch.

Daniel J. Hanke
Daniel J. Hanke

CEO und Vorstand

Daniel J. Hanke kam in den Anfangsjahren zu Klenk & Hoursch und lenkt die Agentur heute als CEO .

Tobias Müller
Tobias Müller

Vorstand und Partner

Tobias Müller startete 2006 als Managing Partner bei Klenk & Hoursch und übernahm 2019 den Vorstand.

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Opps für Studis und junge Talente: Das Praktikum bei K&H

Opps für Studis und junge Talente: Das Praktikum bei K&H

Die Kommunikationsberatung Klenk & Hoursch ist dafür bekannt, auf ein Volontariat zu verzichten – und Berufseinsteiger und -einsteigerinnen dafür direkt einzustellen. Möglichkeiten, die Beratung mit einem gewissen „Welpenschutz“ kennen zu lernen, gibt es trotzdem. Zum Beispiel über ein Praktikum.

Lara Mehren hat diese Möglichkeit genutzt. Die Publizistik- und Buchwissenschaftsstudentin aus Mainz war über die Uni auf Klenk & Hoursch aufmerksam geworden – die Beratung pflegt Kontakte mit der Studierendeninitiative kommuguntia und beteiligt sich an Karrieremessen. Außerdem sind führende Köpfe als Lehrende aktiv.

„Die Bewerbung lief unkompliziert“, berichtet Lara Mehren. Innerhalb einer Woche habe sie die Einladung zu einem und etwas später zu einem zweiten Gespräch erhalten. Danach folgte die Zusage für ihren Wunschzeitraum in den Semesterferien.

„Dass wir für Praktikumsstellen zwei Gespräche führen, ist etwas mehr als üblich“, meint HR-Director Julia Bartels. „Es ist uns wichtig, herauszufinden, ob jemand wirklich interessiert ist und bei uns etwas lernen möchte.“ Das soll Neulinge aber nicht abschrecken. Immerhin ist das Praktikum dafür da, erste Erfahrungen in der Kommunikationsbranche zu sammeln. 

Pflichtpraktika und freiwillige Praktika

Klenk & Hoursch bietet Pflichtpraktika ebenso wie freiwillige Praktika an. Üblich ist eine Dauer von drei Monaten bei einem Monatsgehalt von 700 Euro. Diesen Zeitraum könnten Studierende gut in das Studium integrieren, gleichzeitig biete er ausreichend Raum, um die Arbeitsweise der Kommunikationsberatung gut kennen zu lernen, so Julia Bartels. Fachlich macht ein Praktikum aus ihrer Sicht ab dem 3. oder 4. Semester Sinn – dann habe man bereits einiges an theoretischem Wissen gesammelt und könne dieses um praktische Erfahrung ergänzen.

Lara Mehren beschäftigte sich während ihres Praktikums mit verschiedenen Kunden aus dem Bereich Corporate Communications. Sie recherchierte Medien und Pressekontakte, unterstützte bei Pressemitteilungen, erstellte Content für Social Media und übernahm Monitoring Aufgaben. Dafür stand ihr eine Mentorin zur Seite.

About

Klenk & Hoursch hat sich in zwei Jahrzehnten eine starke Stellung als Partner in der Branche erarbeitet – für Kunden, die vor komplexen Herausforderungen stehen, wie für Mitarbeiter und junge Talene gleichermaßen. Eine junge Beratergeneration ist mittlerweile am Ruder, mit der wir dieselben Werte teilen.

Projektarbeit und Daily Business

„Mein Highlight war ein Krisentraining für einen Kunden, in das ich von der Vorbereitung über die Recherche bis zur Durchführung involviert war“, berichtet Lara. Jeder Praktikant und jede Praktikantin ist bei Klenk & Hoursch in ein Projekt etwas stärker eingebunden. Darüber hinaus können aber alle Teams auf die Praktis zugreifen. „So geben wir ihnen die Chance, einen umfassenden Einblick zu erhalten“, erklärt Julia Bartels und betont: „Kaffee kochen gehört nicht zu den Aufgaben!“

Diese Herangehensweise bringt einen weiteren Vorteil für die Neulinge mit sich. Lara Mehren: „Dadurch, dass im Grunde jeder und jede in der Beratung auf dich zukommen kann, lernt man, wieviel man einem Arbeitstag überhaupt schaffen kann, wie man mit unterschiedlichen Aufgaben umgeht und diese priorisiert. Meine Mentorin hat mir dabei geholfen.“ Es sei ihr wichtig, dass Studierende das Praktikum ganz klar auch Chance sehen, das Berufsleben – auch über die kommunikationsspezifischen Inhalte hinaus – kennen zu lernen, meint Julia Bartels. „Wie findet man sich in einem Team zurecht, wie findet man einen guten Arbeitsrhythmus, wie strukturiert man sich.“ Deshalb sei es auch besser, wenn Praktikanten und Praktikantinnen nicht remote arbeiten, sondern vor Ort sind. Standorte hat die Kommunikationsberatung in Frankfurt, München, Hamburg und Berlin.

Lara Mehren ist nach ihrem Praktikum im Frankfurter Büro geblieben und arbeitet zwei Tage in der Woche als Werkstudentin bei Klenk & Hoursch. Auch einige der festangestellten Berater und Beraterinnen haben ihren Weg über ein Praktikum zu Klenk & Hoursch gefunden.

Talente bei Klenk & Hoursch

Lara Mehren
Lara Mehren

Werkstudentin

Lara Mehren studiert Publizistik in Mainz. Sie war Praktikantin bei Klenk & Hoursch und arbeitet jetzt als Werkstudentin bei der Agentur.

Julia Bartels
Julia Bartels

Human Ressources Director

Julia Bartels arbeitet seit fast 15 Jahren bei Klenk & Hoursch. Sie war Beraterin und wechselte dann in die HR.

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