Kommunikationsarbeit als Treiber für Transformation
Neue Anforderungen im Bereich Banking erforderten neue Strukturen, auch in der Kommunikation bei Atruvia.
Neue Anforderungen im Bereich Banking erforderten neue Strukturen, auch in der Kommunikation bei Atruvia. Im Servicefeld Communication & Marketing arbeiten rund 70 Kollegen und Kolleginnen an der Transformation des Unternehmens mit.
Als Sarah Ochs 2015 als Marketing- und Kommunikationsreferentin bei der Fiducia IT AG anheuerte, kaufte sie sich „erstmal ein Kostümchen“. Sie kam damals vom Online-Vermarkter United Internet Media und gibt zu: „Am Anfang war das hier alles schon etwas steifer: klassische Hierarchien, ein Das-haben-wir-schon-immer-so-gemacht-Mindset. Man hat sich gesiezt.“
Trotzdem ist Sarah Ochs geblieben.
Mit acht Jahren Firmenzugehörigkeit liegt sie im Mittelfeld – und ist mittlerweile als Principal Expert verantwortlich für die Bereiche Strategie und Krisenkommunikation. Konkret bedeutet das zum einen: „Ich lege gemeinsam mit Kommunikationskolleg*innen, aber auch mit den Verantwortlichen aus den Geschäftsfeldern Kommunikationsziele fest. Ich gewichte und sortiere sie.“ Denn: Agil arbeiten heißt auch, Prioritäten setzen – sich im Klaren darüber sein, dass man weder personell, noch auf den zu bespielenden Kanälen unbegrenzte Kapazitäten hat. Es geht also darum, Schwerpunkte zu setzen, die zu den Unternehmenszielen passen – und dafür intern Verständnis zu schaffen. „Ich habe zuletzt gemerkt, dass ich das strategische Vorgehen und die Prozesse in unserem Servicefeld Kommunikation und Marketing den anderen Geschäftsfeldern noch viel besser erklären muss“, meint Sarah Ochs. Als Kommunikatorin sieht sie sich als eine Art Highlighterin der Themen. Denn die anderen Abteilungen können an ihre Kunden auch selbst kommunizieren. Das Servicefeld gibt dem Ganzen eine Struktur, ordnet ein, dokumentiert.
Als Mitglied des Führungsteams im mittleren Management, aber ohne Personalverantwortung, trifft Sarah Ochs zudem unternehmerische Entscheidungen,. Ihr Fokus liegt darauf, Kommunikation, Marketing und Marke entlang einer gemeinsamen Strategie zusammenzubringen. „Teilweise gehen wir dabei im Moment vielleicht noch etwas zu reguliert vor mit zu fixen Formaten und strengen Abläufen – aber wenn man eine Transformation hin zu einer agilen Organisation mit viel Eigenverantwortung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen schaffen will, braucht es erstmal feste Regeln“, findet Sarah Ochs.
Eine weitere Herausforderung in ihrem Job ist die große Tragweite der Themen, mit denen sie teils zu tun hat – aber das macht auch den Reiz aus. „Wenn beispielsweise Rechenzentren ausfallen, darfst du als Kommunikator*in nicht die Nerven verlieren.“ Um inhaltlich für alles gewappnet zu sein, gehört also auch jede Menge Recherche zu Sarahs Job – sie muss sich mit Hackerkollektiven oder Cyberattacken auskennen.
Sarah Ochs mag ihre Position und die Art, wie sich ihr Arbeitgeber seit ihrem Start hier entwickelt hat. Heute duzen sich die Teams – die, wie die 34-Jährige findet, zwar noch nicht genug, aber zunehmend und bis in die Führungsebene divers sind.
People Lead Winows & Unic Services
Sarah Ochs studierte Soazialwissenschaften und Kommunikation und ist seit fast zehn Jahren bei Atruvia und den Vorgängerunternehmen. Zuvor war sie bei United Internet Media tätig.
Neue Anforderungen im Bereich Banking erforderten neue Strukturen, auch in der Kommunikation bei Atruvia.
Eine Umstrukturierung einer kompletten Organisation erfordert braucht gute Kommunikation, damit die Theorie auch in der Praxis funktioniert.
Eine Fusion, aber auch sich wandelnde Anforderungen im Bereich Banking brachten Atruvia dazu, sich als Unternehmen komplett neu zu organisieren. So kommuniziert Atruvia. Danny Schwarze sorgt bei dem IT- und Digitaldienstleister der genossenschaftlichen Finanzgruppe dafür, dass die Kommunikationsstrategie auch in der Praxis funktioniert.
Danny Schwarze verbrachte die ersten acht Jahre seines Berufslebens in Agenturen und wechselte im Sommer 2019 auf Unternehmensseite, zunächst zum IT-Beratungsunternehmen msg. Seit Januar 2022 ist Danny als Kommunikator bei Atruvia an Bord. Er kam also bereits nach der Umfirmierung. Doch er arbeitet an der noch andauernden Transformation auch heute mit. Vor allem kümmert er sich um Überführung von Kommunikationsstrategie und Konzepten in den Arbeitsalltag. Heißt konkret? „Ich sehe mich als eine Art Chef von Dienst, aber mit weniger direktivem Charakter“, so Danny Schwarze.
Als Principal Expert Strategic Content Positioning ist es seine Aufgabe, den Überblick zu behalten und die einzelnen Teams – Kommunikationsteams, aber auch Kollegen und Kolleginnen aus anderen Fachbereichen dabei zu helfen, ihre Themen und Aussagen zu platzieren. Denn so kommuniziert Atruvia.
Bei Atruvia spricht man dabei von einem „beyond newsroom“ – also einer Art Hub, in der zwar alle Fäden zusammenlaufen, der aber nicht der einzige Ort im Unternehmen ist, von dem aus kommuniziert wird. Bespielt werden dabei sowohl externe Medien wie Fachpresse, aber natürlich auch interne Kanäle.
Um Strategie und Daily Business besser zusammen zu bekommen, passte Danny Schwarze mit seinem Team zunächst Routinen an und veränderte die Teilnehmerkreise für Meetings – teils kamen mehr Menschen dazu, teils wurde aber auch reduziert. Außerdem wichtig: Das Servicefeld Kommunikation befasst sich intensiv mit der allgemeinen Jahresplanung von Atruvia und leitet aus den Unternehmens- Kommunikationsziele ab, die dann schrittweise an die Teams weitergegeben werden. „Ehrlicherweise fällt es uns manchmal noch schwer, uns an festgelegte Priorisierungen zu halten und Kolleg*innen dazu anzuhalten, auch mal eine Anfrage abzusagen“, gibt Danny zu. Doch nur so könne eine fokussierte Kommunikation in einer so großen Organisation gelingen.
Neben dem Verfolgen der langfristigen Kommunikationsziele, zu denen er einmal im Quartal mit den Teams als auch dem Führungskreis konferiert, geht es in Dannys Arbeit aber auch um mittel- und kurzfristigere Aufgaben. Darum, zu sichern, dass beispielsweise Themen sich nicht kannibalisieren und redaktionelle Deadlines eingehalten werden. Ebenso steht die Koordination von externen Agenturen sowie der Fortschritte einzelner Projekte auf dem Plan. Dafür gibt es weitere Formate wie eine monatliche Besprechung darüber, was wie gut oder schlecht gelaufen ist, oder ein Weekly für Dinge wie kurzfristigere interne wie externe Anfragen.Persönlich mag er den genossenschaftlichen Gedanken, der hinter Atruvia steht. „Auch wenn Abstimmungen manchmal länger dauern und Entscheidungen langsamer getroffen werden: Das ist ein schöner und nachhaltiger Gegenentwurf zu einer Hire-and-Fire-Mentalität.“
Brand Manager
Danny Schwarze war selbst mal #30u30 Talent – und ist heute Mentor für unsere Crews.
Neue Anforderungen im Bereich Banking erforderten neue Strukturen, auch in der Kommunikation bei Atruvia.
Eine Umstrukturierung einer kompletten Organisation erfordert braucht gute Kommunikation, damit die Theorie auch in der Praxis funktioniert.