Bei hypr ist Maximillian Van Poele für die Unternehmensentwicklung und für die Führung neuer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen verantwortlich. Außerdem hilft er CEOs auf Kundenseite bei der Positionierung. Als #30u30-Alumni weiß er, was es bedeutet, wenn jemand einem mehr zutraut als man sich selbst zutrauen würde.
Du warst noch Student, als dich jemand bei #30u30 nominiert hat. Was hat das mit dir gemacht?
Die Nominierung kam mitten im Studium – aber ich war da schon mehrere Jahre bei hypr. Ich bin eher zufällig in die Kommunikationswelt gerutscht. Dass ich dann so früh nominiert wurde, war eine große Ehre. Es war ein Moment, in dem ich zum ersten Mal dachte: Vielleicht ist das hier wirklich mein Weg.
Du bist nach zweieinhalb Jahren bei hypr gegangen, warst selbständig und in einer Strategieberatung tätig. 2022 bist zu zu hypr zurückgekommen. Heute hast du eine Führungsrolle. Wie ist das passiert?
Nach dem Master wollte ich nochmal raus aus der Branche, Neues lernen. Die Zeit in der Strategieberatung war dafür genau richtig: Ich habe dort viel über Geschäftsmodelle, Zahlen und strategisches Denken gelernt. Gleichzeitig habe ich gemerkt: Ich bin im Herzen Kommunikator. Mit Sachar, dem Gründer von hypr, bin ich auch nach meinem Weggang immer in Kontakt geblieben. Als für mich klar wurde, dass ich zurück in die Kommunikation will, haben wir gesprochen. Und für mich war schnell klar: Ich will zurück zu hypr. Der Rest hat sich mit der Zeit ergeben und darüber bin ich sehr froh. Ich bin überzeugt, dass wir bei hypr ein Umfeld geschaffen haben, in dem sich starke Talente entwickeln können – weil hier Haltung, Anspruch und Menschlichkeit zusammenkommen.
Welche Rolle spielte in dieser Zeit die Verbindung zu Nico und #30u30?
Eine große. Nico ist jemand, den ich jederzeit anrufen kann, wenn ich nicht weiterweiß. Ich habe das auch ein paar Mal gemacht – zum Beispiel damals, als ich überlegt hatte, ob ich zurück zu hypr gehen soll. Und das Netzwerk ist Gold wert. Es tut einfach gut, sich mit Menschen auszutauschen, die ähnliche Fragen haben oder diesen Prozess gar schonmal durchlaufen haben.
Welche Netzwerke waren für dich außerdem wichtig?
Definitiv der studentische Verein LPRS Ich habe in Leipzig meinen Master in Kommunikationsmanagement absolviert, und das ist dort der größte Kommunikationsverein. Dieses Netzwerk hat mir im Studium sehr geholfen und auch sonst tut es gut, zu wissen, dass es immer Leute gibt, mit denen man sich austauschen kann.
Wie schaust du heute als Führungskraft auf das Thema Förderung?
Ich glaube an die Balance aus Fordern und Fördern. Gute Führung heißt für mich, Räume zu schaffen, in denen Menschen wachsen können – fachlich und persönlich. Und manchmal bedeutet das: nicht sofort zu helfen, sondern auszuhalten, dass es schwer ist. Immer wieder sieht man als Führungskraft etwas in jemandem, das die Person selbst (noch) nicht sieht. Und genau darum geht es: an Menschen zu glauben – und ihnen manchmal mehr zuzutrauen, als sie sich selbst zutrauen würden. Genau das durfte ich selbst erleben: Ich bin sehr dankbar, dass mir jemand wie Sachar früh etwas zugetraut hat, das ich selbst noch nicht sehen konnte. Umso mehr möchte ich das heute an andere Talente weitergeben.
Talent im Interview

Maximilian Van Poele
Chief Max Officer
Maximilian Van Poele war als Student bereits in den Anfangszeiten von hypr an Bord und gehört heute zur Führungsriege der Fully-Remote-Agentur. 2019 war Max teil der #30u30 Crew und gewann in diesem Rahmen den Titel Younng PR Pro des Jahres.
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