3 Fragen an Markus Kirchschlager, Geschäftsführer Deutschland, Pantarhei Advisors

Foto: Philipp Monihart
Foto: Philipp Monihart

War es schon immer dein Ziel, Unternehmer zu sein? Warum?

Ich arbeite schon immer impact-driven und habe versucht dort zu sein, wo meine Tätigkeit die größtmögliche positive Wirkung entfaltet. Meine bisherigen beruflichen Stationen und auch ehrenamtlichen Projekte waren dabei alle sehr lehrreich – und ich bin zutiefst dankbar für die vielen Chancen und das Vertrauen, das mir dabei gegeben wurde. Es gab dann einen Punkt, wo für mich klar wurde, dass ich den größtmöglichen Impact als Unternehmer habe – wenn ich selbst Rahmenbedingungen gestalte, in denen andere wirksam werden können. Dabei ist meine Überzeugung, dass jede Person, die aus unseren unternehmerischen Projekten profitiert, unserer Welt ein kleines Stück besser machen kann. Unternehmen sind da, um Probleme zu lösen – nicht, um welche zu machen.

Was sind deine unternehmerischen Grundsätze?

Zuversicht und Mut: der feste Glaube an und das Vertrauen in eine bessere Zukunft.

Impact: der Wirkungsgrad der unternehmerischen Tätigkeit, etwa in der Messbarkeit der Anzahl erreichter Menschen, umgesetzter Transformationsziele oder des ökonomischen Erfolgs.

Vertrauen: zum eigenen Wort zu stehen, mit dem Vertrauen anderer mit höchster Sorgfalt umzugehen und anderen eben dieses Vertrauen zu schenken, auch und gerade, wenn es mal schwierig ist oder kracht.

Dein größtes Learning aus deiner Zeit als Wahlkampfleiter?

Organisationen, Abläufe und Kultur, die es braucht, um harte Phasen – die immer kommen werden – zu überstehen, müssen bei Schönwetter geschaffen werden. Ein Prinzip, das ich unmittelbar für die Transformation, für jeden Change-Prozess umlege. Mit sorgfältiger Vorbereitung, bewährter, eingeübter Prozesse und vor allem einem eingespielten Team kommt man „before the wave“ – und surft im besten Fall ganz oben auf der kommunikativen Welle, anstatt von ihr getrieben oder gar untergetaucht zu werden.