Einsteiger durchlaufen bei der Brunswick Group einen umfangreichen Bewerbungsprozess. Die Kommunikationsberatung arbeitet weltweit für Kunden in „erfolgskritischen Phasen“ wie Fusionen, Transformationen oder regulatorischer Veränderungen.
Noch in der gleichen Woche, in der Lea Albat bei Brunswick eingestiegen war, saß sie zusammen mit ihrer Chefin im Büro eines CEOs, dessen Unternehmen durch eine schwere Krisensituation geführt werden musste. Natürlich hatte sie nicht die Verantwortung für das Mandat, aber sie protokollierte, arbeitete zu und übernahm das Social Media Monitoring. „In solchen Situationen müssen wir sicher sein, dass schon unsere Berufseinsteiger:innen genug Souveränität mitbringen. Diese Arbeit ist nicht für jeden etwas“, sagt Littig.
Schreibprobe vor dem Praktikum
Lea hatte als Praktikantin bei Brunswick angefangen – bereits hier war der Einstieg nicht niedrigschwellig. „Auf einer Job-Messe im Studium habe ich Brunswick kennengelernt und die ersten Gespräche geführt. Mir hat es gefallen, dass gesagt wurde, wir wissen, was am nächsten Tag in der Zeitung steht“, erinnert sich Lea. Bevor sie die Zusage bekam, musste sie noch eine Recherche zu einer Krisensituation als Schreibprobe abgeben.
Ein als solches definiertes Traineeprogramm gibt es bei Brunswick nicht. 2023 wurde aber erstmals eine sogenannte „Kohorte“ an Junior:innen eingestellt, die dann gemeinsam ein Onboarding bekommen und eine ähnliche Lernkurve erreichen sollen. „Damit haben wir in London bereits gute Erfahrungen gemacht“, meint Fiona Claire Littig, die auch die Human Resources für Deutschland verantwortet.
Umfangreicher Bewerbungsprozess
Ausgewählt wird nach einem längeren Bewerbungsprozess: Erst findet die Prüfung des CVs, der Zeugnisse und Anschreiben statt, dann gibt es einen Erstkontakt mit einem:einer Recruitment Manager:in. Können sich beide Seiten eine Zusammenarbeit vorstellen, folgt eine Einladung zu einem Interview-Tag, an dem die Kandidat:innen mit sechs bis acht Kolleg:innen unterschiedlicher Büros und Positionen sprechen. „Uns ist es wichtig, dass auch Jüngere aus den Teams dabei sind und ihre Einschätzung abgeben“, so Littig. Neben einem Uniabschluss ist ihr sehr gutes, flüssiges Englisch wichtig.
Lea Albat selbst sieht ihre Neugier als Eigenschaft, mit der sie bei der Bewerbung punkten konnte. Außerdem denkt sie analytisch und kreativ, versetzt sich in Zielgruppen hinein und zeigt Eigeninitiative. So ist sie über einen Kunden aus der Kulturindustrie dazu gekommen, immer mehr Expertise im Digitalen aufzubauen. „Ich habe im Juli 2021 angefangen mit der Online-Kommunikation und dem Social Media Reporting rund um ein Musik-Festival, seit September 2022 bin ich Digital Executive unter anderem für Kunden in der Consumer Industries und TMT-Branche.“
Talente bei Brunswick
Fiona Claire Littig
Partner & Office Head bei Brunswick
Fiona Claire Littig ist bereits seit 23 Jahren bei Brunswick an Bord. 2011 wurde sie Partnerin.
Lea Albat
Account Director
Lea Albat kam über ein Praktikum zu Brunswick. Seit 2024 ist sie Account Director.
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