3 Fragen an Barabra Kraus, Communication Specialist, Rehau

Foto: Markus Thoma
Foto: Markus Thoma

Du hast erst drei Ausbildungen gemacht und dann, teils parallel, BWL studiert. Kannst du erklären, wie es zu diesem Weg kam?

Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt. Als Fundament für meinen beruflichen Werdegang habe ich mich damals für eine Ausbildung bei ALDI SÜD (Verkäuferin und Kauffrau im Einzelhandel) entschieden. Nach meinem Ausbildungsabschluss wurde mir jedoch relativ schnell klar, dass ich nicht an diesem Punkt stehen bleiben möchte. Also holte ich über den zweiten Bildungsweg mein Fachabitur nach.

Danach kam es, wie es kommen musste, dass mir bei REHAU die Möglichkeit eines Verbundstudiums geboten wurde. Studieren und gleichzeitig erste Erfahrungen im Unternehmen sammeln – für mich damals wie heute eine super Sache. Dass ich Kommunikation toll finde, das hatte sich schon während des Studiums herausgebildet. Dann auch noch eine Stelle in der Unternehmenskommunikation zu ergattern, war natürlich der Jackpot! Jetzt arbeite ich dort mittlerweile seit 2,5 Jahren und freue mich tagtäglich über die Aufgaben, denen ich mich als Kommunikatorin widmen darf. Mit meinem Weg möchte ich andere ermutigen und zeigen: Viele Wege führen nach Rom.

Was aus dieser Zeit hat dich gestärkt und was hilft dir heute im Beruf als Kommunikatorin?

Aus meiner Ausbildungszeit bei ALDI SÜD: zu wissen, was es heißt zu „arbeiten“. Es gab Rückschläge, die einen aber nur stärken und motivieren, dranzubleiben und weiter an sich zu arbeiten. Ich habe gelernt, mich nicht auf meinem Weg beirren lassen, Netzwerke aufbauen und pflegen. Außerdem haben mich meine Offenheit und mein Wissensdurst weiter gebracht.

Wie hast du die das Handwerkszeug für deinen jetzigen Job angeeignet?

Den Grundstein hierfür hat natürlich mein Studium gelegt. Außerdem habe ich vom Erfahrungs- und Wissensschatz von Kolleg:innen gelernt (das hat mich sehr schnell, sehr weit vorangebracht). Außerdem hilft: Mutig sein, sich trauen und eigene Erfahrungen sammeln. Und: Einfach mal machen, könnte ja gut werden. Sonst waren da die Teilnahme an Seminare und Kommunikations-Events und , auch ganz wichtig: Vernetzung mit anderen Kommunikator:innen.