Pitch-Workshop für Studis: Zwei Hochschulgruppen waren zu Gast bei LHLK

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Ende November organisierte LHLK einen Pitch-Workshop für Studierende aus Bamberg und Passau. Konkret angesprochen wurden Mitglieder der Studi-Initiativen BasKo und MuK Aktiv. Die Organisation erfolgte im Zusammenspiel von Alumni und Studierenden – so sollte möglichst gezielt auf die Fragen eingegangen werden, die beim Nachwuchs aufkommen, wenn er zum ersten Mal in die Agenturwelt schnuppert. Tanja Sadler und Leonie Huber studieren im siebten Semester und berichten für #30u30 von dem Workshop.

Mit dem BasKo-Verein versuchen wir immer wieder, ehemalige und aktuelle Mitglieder miteinander zu verbinden, um den Studierenden die Möglichkeit zu bieten, in Berufsfelder der Kommunikation reinzuschnuppern. LHLK hatte uns verschiedene Formate vorgeschlagen, entschieden haben wir uns für einen Pitch-Workshop. Wir sollten also Einblicke in die Räume der Agentur LHLK erhalten, uns aber auch ganz praktisch mit Aufgaben für echte Kunden ausprobieren.

Studentischer Erfahrungsbericht Pitch Workshop bei LHLK

Im Zuge des Studiums wird einem sehr viel über die Theorie der PR-Arbeit beigebracht. Sich vorzustellen, was dies in den Anwendungen heißt, ist oft schwierig. Deswegen war unsere Erwartung an den Workshop, einen Einblick in den konkreten Beruf erhalten und zu erfahren, wie es in einer Agentur „so läuft“. Außerdem wünschten wir uns, nach dem Workshop einen Pitch – als Übung für den Beruf – möglichst realitätsnah durchführen zu können. Es war interessant für zu sehen, mit welchen Marken zusammengearbeitet wird und auch, wie unterschiedlich die Betreuung verschiedener Marken abläuft.

„Uns wurde um einiges klarer, wie viel Aufwand ein richtig gut ausgearbeiteter Pitch ist.“ Tanja Sadler und Leonie Huber

Geleitet und organisiert wurde der Workshop von Geschäftsführerin Kathrin Feigl  sowie von Junior Beraterin Julia Martin und Hannah Heimerl, aktuell Praktikantin bei LHLK. Nachdem wir in einer entspannten Kennenlernrunde die Studis von MuK Aktiv aus Passau und die Workshopleiterinnen kennenlernen durften, stiegen wir direkt in die Thematik Public Relations ein. Kathrin Feigl erklärte uns die Arbeit der Agentur und stellte uns die Marken vor, für die die Agentur arbeitet. Fragen durften direkt stellen und bekamen persönliche und ausführliche Antworten.

Pitch mit konkreten Kundenaufgaben

Nach dem allgemeinen Teil erarbeiteten wir uns interaktiv die wichtigen Aspekte, die es für einen guten Pitch benötigt. Wie soll er aufgebaut sein? Was sind die wichtigsten Inhalte? Was muss man bei verschiedenen Marken beachten? Uns wurde um einiges klarer, wie viel Aufwand ein richtig gut ausgearbeiteter Pitch ist und dass die Erfolgsquote, einen Kunden von sich zu überzeugen, gar nicht mal so hoch ist. Ein Pitch bedarf also guter Überlegung und Planung, das haben wir definitiv gelernt!

„Markentransformation, Employer Branding, Tough Leadership: Erst bei der Erarbeitung der Cases wurde uns so richtig klar, was diese Begriffe bedeuten.“ Tanja-Maria und Leonie Huber

Wir sollten Kommunikationsstrategien zur Markentransformation eines Technologieunternehmens, zum Employer Branding einer Versicherung, zur Digitalisierung des Netzwerk eines Bundesministeriums und zu Though Leadership bei einer Unternehmensberatung auf die Beine stellen. Erst bei der Erarbeitung der Cases wurde uns so richtig klar, was diese Begriffe bedeuten und was eigentlich dahintersteckt. Die Gruppen waren aus beiden Vereinen zufällig gemischt, sodass wir die Möglichkeit hatten, viele verschiedene, inspirierende und vielfältige Ideen zu sammeln und als Team zusammenzuwachsen. Anschließend präsentierten wir unsere Pitches in verschiedensten Variationen und holten uns Feedback von den anderen Teilnehmer:innen sowie von den LHLK-Repräsentantinnen.

Zum Schluss besprachen wir unsere Learnings des Tages sind und gaben selbst Feedback zum Workshop:  Viele erfahrene Kolleg:innen erzählen einem im Laufe des Studiums, dass sich Unternehmen und Agentur in ihrem alltäglichen Arbeiten stark unterscheiden. Wie diese Unterscheide aussehen, ist einem ohne einen richtigen Einblick aber gar nicht richtig bewusst. Bei LHLK haben wir gelernt: Das gemeinsame Arbeiten ohne Hierarchien und vor allem das abwechslungsreiche Geschäft machen eine Agentur besonders aus.

„Unsere Vereinsmitglieder können jetzt über ein Praktikum oder Traineeship bei LHLK nachdenken und kennen schon erste Ansprechpartner:innen.“  Tanja Sadler und Leonie Huber

Es war es toll, mit einer anderen Hochschule und den Mitarbeiterinnen von LHLK zu interagieren. Unsere Vereinsmitglieder können jetzt über ein Praktikum oder Traineeship bei LHLK nachdenken und kennen schon erste Ansprechpartner:innen. Dies ist für viele sehr hilfreich, da einige von uns bald mit dem Bachelor fertig sind.

Learnings und Verbesserungsvorschläge

Was wir uns noch wünschen würden? Mehr Begriffserklärungen wären hilfreich gewesen. Für was steht „Though Leadership“ oder „Employer Branding”. Die Begriffe wurden zwar greifbar durch das Erarbeiten der Kommunikationsstrategien, doch vorher waren diese Begriffe uns noch nicht begegnet, weder im Alltag oder in unserem Studium. Bei den Cases wurden wir etwas ins kalte Wasser geschmissen. Das hat zwar im Endeffekt gut funktioniert. Aber mehr Hintergrund zu den Cases und einzelnen Kommunikationsstrategie im Vorfeld hätte nicht geschadet 🙂

Trotzdem: Wir sind super zufrieden und dankbar für diesen tollen Workshop uns freuen uns auch in Zukunft auf weitere Workshops oder andere Formate mit LHLK!

Tanja Sadler

Leonie Huber

Kathrin Feigl

Julia Martin