3 Fragen an Niklas Fischer, Freelancer, Amazon Music u.a.

NiklasFischer_CreditsJenrickMielke Crew 2022

Foto: Kathi Bettels

Von Teilzeit bei hypr zu freiberuflich bei Amazon Music u. a., was hat dich zu dem Schritt getrieben und wie hat es sich angefühlt?

Bei mir war es von der Reihenfolge eher umgekehrt. Es gab dieses Jobangebot von Amazon Music, aber nur aus der Freiberuflichkeit heraus. Weil ich dieses unbedingt wahrnehmen wollte, habe ich den Weg in die Freiberuflichkeit gesucht und mich in kürzester Zeit mit allen Dingen beschäftigt, die man dafür braucht. Ich habe erst im Anschluss bemerkt, wie wohl ich mich darin fühle, mein eigener Chef zu sein, nur Themen zu betreuen auf die ich wirklich zu 100 % Lust habe und wie schön das Gefühl ist, nicht alles machen zu müssen. Ich scheue auch niemals davor von Plänen abzuweichen. Ich habe nie danach gestrebt, mich selbstständig zu machen, aber derzeit bin ich damit sehr sehr glücklich, vor allem, weil ich so meine Passion zur Profession machen konnte: HipHop-Kultur.

Könntest du dir auch vorstellen für eine andere Branche als Kommunikator zu arbeiten?

Na klar! Mache ich ja bereits, neben Amazon Music betreue ich auch weitere Partner:innen aus anderen Branchen. Ich habe auch schon Social-Media-Kommunikation für Vereine betreut oder Konzepte für Nachwuchsinitiativen von Handwerksverbänden. Wenn das Thema/Projekt mich catcht und ich das Gefühl habe, etwas bewegen zu können, bin ich sehr gerne am Start.

 Was unterscheidet dich von anderen Kommunikator:innen?

Ich finde, dass ich im Unterschied zu anderen, keine Angst davor habe, etwas das erste Mal zu machen. Ich habe ab und an das Gefühl, dass wir bei Hype-Themen in Deutschland immer etwas late to the Party sind, weil sich niemand traut, es als erstes umzusetzen, um keine Fehler zu machen. Alle sind immer in Lauerstellung und beobachten, was die anderen tun. Ich habe Spaß daran, den ersten Schritt zu machen und sehe jedes neue Projekt als Chance, meinen eigenen Best Case zu schaffen.