Fabian Voss arbeitete drei Jahre bei 365 Sherpas – in dieser Zeit hat er viel gelernt, von dem er in seinem neuen Job profitiert.
Die Stiftungswelt war eigentlich schon lange sein natürliches Habitat, daher sei der Wechsel von 365 Sherpas zur Stiftung Mercator gar nicht so überraschend gekommen, meint Fabian Voss. Der studierte Sozialwissenschaftler war von 2018 bis 2021 in der Agentur zuerst als Associate und dann als Senior Associate tätig und beriet Unternehmen, aber auch Ministerien und gemeinnützige Organisationen in Sachen Public Affairs. Während der Unizeit hatte er unter anderem als Freelancer im Bereich Politische Bildung gearbeitet – dass diese und weitere Erfahrung ihm beim Einstieg in den Job angerechnet wurde und er innerhalb des Lockstep-Systems bei 365 Sherpas mit dem entsprechenden Gehalt im zweiten Associate-Jahr startete, sah er als Wertschätzung.
Ich habe bei 365 Sherpas viel gelernt: Informationsbeschaffung, Strategie, Kontakt- und Veranstaltungsmanagement, aber vor allen Prozesssicherheit, effizientes Arbeiten auch unter Stress, schnelles Erfassen komplexer Themen und eine gewisse Führungskompetenz. FABIAN VOSS
Generell sagt Fabian Voss über seinen ehemaligen Arbeitgeber, dass „die Sherpas sich um ihre Leute kümmern.“ Er habe mit der Agenturwelt vorher nicht viel zu tun gehabt, aber 365 Sherpas kamen ihm ungewohnt kreativ und offen vor. „Ich habe hier extrem viel gelernt und gefestigt, das ich 1:1 in meinem Job als Communication Manager im Bereich politische Kommunikation bei der Stiftung Mercator anwenden kann: Informationsbeschaffung, Strategie, Kontakt- und Veranstaltungsmanagement, aber vor allen Prozesssicherheit, effizientes Arbeiten auch unter Stress, schnelles Erfassen komplexer Themen und eine gewisse Führungskompetenz.“
Tatsächlich kommt man in der Beratung nicht ganz so nah an den einzelnen Kunden ran, das liegt in der Natur der Sache. FABIAN VOSS
Besonders gerne mochte er „die ersten 200 Meter im Sprint, das extrem offene Brainstorming vor einem Pitch – die sind sehr beflügelnd.“ Die absolute Identifikation mit einer Organisation im Gegensatz zum Switchen zwischen mehreren Kunden ist wohl die größte Veränderung nach dem Jobwechsel. „Tatsächlich kommt man in der Beratung nicht ganz so nah an den einzelnen Kunden ran, das liegt in der Natur der Sache“, gibt Fabian Voss zu. „Es kann einschränkend sein, wenn man als Dienstleister stark vom Briefing und vom Feedback des Auftraggebers abhängig ist.“ In seiner jetzigen Rolle habe er noch mehr Eigenverantwortung, ist auch ein Gesicht der Stiftung im politischen Berlin. „Diese komplette Identifikation mit einer Organisation ist, so spannend und herausfordernd die Arbeit auch ist, in einem Kundenprojekt nicht möglich.“