
Würdest du dich selbst als strebsam, ehrgeizig und fleißig bezeichnen?
Kommt immer darauf an. Wenn ich mich für ein Thema begeistern kann, dann definitiv. Wenn nicht, muss ich mir selbst in den Hintern treten. Zum Glück ist das bei meiner Arbeit eher selten der Fall.
Die Vernetzung bereits als Studentin hat mir viel gebracht, weil…
… ich so nur selten ins wirklich kalte Wasser springen musste. Durch meine Zeit bei campus relations und dem PRSH habe ich viele tolle Menschen – ganz egal ob Professionals oder Studierende – , Orte und Organisationen kennengelernt. So habe ich sehr früh einen Einblick in die Branche erhalten und von unterschiedlichsten Personen gelernt. Der große Vorteil: Ich kannte eigentlich immer jemanden, der mir meine Frage beantworten konnte oder der schon einmal vorher bei Unternehmen X ein Praktikum gemacht hatte. Ein Teil dieses Netzwerks zu sein, ist toll und auch heute noch bereichernd. Ich freue mich immer, wenn mir heute jemand schreibt, der ein paar Jahre jünger ist, einen Tipp braucht und ich helfen kann.
Welche Vorteile hast du als Digital Native in der Kommunikation?
Dass ich einen anderen Blickwinkel auf kommunikative Herausforderungen und ihre Lösungen mitbringe. Seit meinem ersten Smartphone in der 10. Klasse ist viel passiert. Auch wenn ich die alte Welt ohne Internet noch kenne, bin ich mit sozialen Medien und digitalen Tools groß geworden. Als Digital Native versteht man digitale Kanäle und ihre Eigenarten deshalb manchmal besser oder zumindest anders als „Digital Immigrants“, dafür haben diese Kolleg:innen aber mehr Erfahrung was langjährige Beratung, die Positionierung von Unternehmen und Co. angeht. Ein entscheidender Vorteil ist aber auch meine grundsätzliche Neugier und Faszination, neue Technologien, Plattformen und Tools auszuprobieren. Mein Masterarbeitsthema Künstliche Intelligenz begeistert mich bis heute.