Elsa Bruns war noch nicht lange im Beruf, als sie bei Sennheiser die Projektleitung für ein neues Social Intranet mit einer dazugehörigen mobilen App übernahm. Und auch wenn sie sich, wie sie sagt, „in unserem Intranet mittlerweile besser auskenne als in meiner Heimatstadt“, mag sie sich auf ein thematisches Steckenpferd noch nicht festlegen und hat deshalb schon jede Menge andere Dinge gemacht.
Gendergerechte Sprache, Social Intranet, Mobile App – du hast schon viel gemacht. Wo fühlst du dich besonders fit? Was ist dein Steckenpferd?
Ich bin total dankbar, dass mir zum Start in die Berufswelt so tolle Projekte anvertraut wurden. Und obwohl ich mich in unserem Intranet mittlerweile besser auskenne als in meiner Heimatstadt; auf ein thematisches Steckenpferd mag ich mich (noch) nicht festlegen. Dafür bin ich viel zu neugierig und bilde mich aktuell z.B. im Bereich Data Analytics weiter.
Noch wichtiger als das „Wo“ oder „Was“ ist für mich das „Mit wem“ – ohne (m)ein Team, das sich vertraut und mit Neugier, Tatendrang und Humor an einem Strang zieht, würde jedes Steckenpferd ziemlich traurig dreinschauen.
Was ist dein ultimatives Learning im Projektmanagement?
Empathie. Oder, wie Bernhard Pörksen es kürzlich in einem Vortrag genannt hat: „Perspektivenverschränkung“. Man sollte immer erst verstehen, bevor man verstanden werden möchte, und dabei die individuelle Perspektive und Wirklichkeit des Gegenübers beachten. Mir hilft das in allen Bereichen des Projektmanagements: Von der Zielsetzung, über das Stakeholdermanagement bis zur Zusammenarbeit im Projektteam oder mit Agenturen.
Was würdest du kommunikativ gerne mal ausprobieren?
Bei einem Improvisationstheater mitmachen. Das wäre absolut nichts, womit ich mich wohl fühlen würde, und wahrscheinlich gerade deshalb genau das Richtige, um meine Spontaneität und Kreativität zu fördern – und mich dem guten Rat entsprechend aufs nächste Abenteuer vorzubereiten.
Foto: Paul Boldt
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