
Deine ehemalige Kollegin Birgid Schnorbusch-Lutz von Generali Deutschland hat dich nominiert und das erfolgreiche „generationsübergeifende Arbeiten“ betont. Was hast du aus diesem „Tandem“ mitgenommen?
Der Faktor Alter wird im Diskurs über Diversität häufig vernachlässigt. Beim Run auf junge Talente rückt in den Hintergrund, dass es Kolleg:innen jeden Alters gibt, die voller Ideen und Tatendrang stecken. Dabei können sich Unternehmen so eine Haltung bei unserer Demografie echt nicht leisten. In einem Versicherungsunternehmen wird einem das besonders deutlich. Auch in der Zusammenarbeit gibt es viele Klischees über die „Boomer“ oder „Gen X, Y, Z“. Ja es gibt Unterschiede zwischen Generationen – in ihren Einstellungen und Arbeitsweisen, ihrem Erfahrungs- oder Digitalisierungsgrad. Aber mit dem richtigen Mindset können davon alle profitieren. In meiner ehemaligen Kollegin Birgid habe ich nicht nur eine Kommunikatorin mit Herzblut gefunden, sondern auch vieles über Networking oder kreatives Arbeiten gelernt. Umgekehrt profitiert sie jetzt von süßen Katzenvideos auf Instagram. Also, lieber PR-Report…wann kommen die 50over50? 😉
Warum der Wechsel aus einem so erfolgreichen Job zu Deloitte?
Nach drei Jahren mit Fokus auf Interner Kommunikation wollte ich noch einmal andere Facetten der Unternehmenskommunikation vertiefen. Als Media Manager bei Deloitte bin ich jetzt direkte Schnittstelle zu Journalist:innen und begleite verschiedenste Fachexpert:innen in der Medienarbeit. Dabei kann ich viel Wissen aus meinem Master in Internationaler PR ausschöpfen. Außerdem tauche ich bei Deloitte in eine Unternehmenskultur ein, in der Wissenstransfer und Weiterentwicklung einen enorm hohen Stellenwert haben. Da geht mir persönlich das Herz auf.
In welchem Bereich würdest du ganz konkret gerne noch etwas dazu lernen?
Die große Welt der Daten übt auf mich eine besondere Anziehungskraft aus. In der Nutzung von Big Data und smarten Analyse-Tools für die Kommunikation steckt noch riesiges Potential.